Fundamente für Energiewende gelegt

Paschal wirkt als Schalungsspezialist beim Bau der 230 Kilometer langen Höchstspannungsleitung mit. ©Foto: Firma Paschal
Die Steinacher Firma Paschal wirkt beim Bau der 230 Kilometer langen Höchstspannungsleitung zur Erhöhung der Übertragungskapazität für Windenergie in der Nord-Süd-Achse bei.
Da die Energiewende nur mit neuen Stromleitungen und zusätzlichen Trassen möglich ist, wird in der Mitte Deutschlands das Netz von Nord nach Süd verstärkt.
Die knapp 230 Kilometer lange Verbindung führt vom Umspannwerk Wahle, zwischen Peine und Braunschweig, bis zum Umspannwerk Mecklar bei Bad Hersfeld in Hessen. Die Firma Paschal aus Steinach trägt laut einer Pressemitteilung mit Fundamenten dazu bei.
230 Kilometer lang
Auf der 230 Kilometer langen Strecke wird laut Paschal die Leitung in das neue Umspannwerk Lamspringe und das erweiterte Umspannwerk in Hardegsen eingebunden. Die Leitung versorge so die auf dem Weg gelegenen Regionen und stärke das gesamtdeutsche Höchstspannungsnetz.
Teil des umfassenden Projekts sei darüber hinaus, die Anbindung des Pumpspeicherkraftwerks Erzhausen, ein strategisch wichtiger Baustein für eine sichere Energieversorgung.
Im Auftrag der Tennet TSO GmbH führen die beiden Unternehmen LTB Leitungsbau GmbH und GVS-Energie GmbH die notwendigen Bauarbeiten aus.
Ohne Hochbaukran
Um die 45 Fundamentierungen in teils unwegsamem und zum Teil topografisch anspruchsvollem Gelände zeitlich wie maßlich exakt und ohne Hochbaukran ausführen zu können, wurde der Schalungsspezialist Paschal beauftragt, Miet- und Sonderschalungen bereit zu stellen.
Da jede Fundamentierung je Mast differiert, werden laut der Pressemitteilung für die rechteckigen Bauformen die Wandschalung Logo.3 als Mietschalung eingesetzt und die Fundamentsäulen mit speziell angefertigter Sonderrundschalung erstellt.
Um in größeren Höhen sichere Arbeitsplattformen zu gewährleisten, fertige Paschal für die Sonderrundschalung passende Laufkonsolen mit gerundetem Belag an.