Gleich mehrere Schiltacher Campingplatz-Stammgäste geehrt
Die Betreiber des Campingplatzes in Schiltach freuten sich am vergangenen Freitag einige ihrer langjährigen Gäste offiziell zu begrüßen und von Schiltachs Touristinfoleiter für deren Treue zum Ferienort ehren zu lassen.
Bereits seit 30 Jahren verbringen Elisabeth und Reinhard Neumann aus Dahlheim ihren Sommer in Schiltach. Tasächlich seien sie mit ihrem Wohnwagen noch nie am zu ihrer Heimat bei Koblenz nahegelegenen Rhein gewesen, sagen sie.
An der Kinzig jedenfalls treffen sie seit nunmehr 15 Jahren auf Waltraud und Walter Schnau aus Hamburg. Auch sie genießen die Ruhe an der Kinzig in Schiltach – meistens bis zu drei Monate lang. »Hier finden wir alles was wir benötigen: Rückzugsmöglichkeiten aber auch Geselligkeit, eine tolle Bewirtung und Landschaft sowie freundliche Leute und herzliche Gastgeber«, schwärmen die Campingfreunde, die auch gerne ihre helfenden Hände hinstrecken, wenn Bredes wieder ein neues Bau- oder Sanierungsprojekt haben oder Platzpflege betreiben.
Auch Gäste aus Schramberg dabei
Kurios aber verständlich ihres nahegelegenen Wohnorts wegen, ist der Aufenthalt der Schramberger Erich und Brigitte Kommer. Wenn’s sich einrichten lässt, ist das Ehepaar seit 15 Jahren so lange wie möglich im Sommer in Schiltach. Gleich zu Beginn der Saison ziehen sie ihren Wohnwagen auf Bredes Platz und räumen das Feld erst zu Saisonende. »Wir wohnen an der vielbefahrenen Bundesstraße in Schramberg. Da tut uns der ruhige Platz in Schiltach gut«, sagt Brigitte Kommer. Die Familie weiß natürlich wo sie die Eltern und Großeltern im Sommer finden kann und kommt abends gerne mal auf einen Besuch zum Grillen ins nahegelegene Schiltach.
Die befreundeten Holländer Dirk und Ria Winter sowie Joop und Hannie Veenendaal verbringen seit elf Jahren ihren Urlaub bei Bredes. Durch Zufall entdeckten sie deren Campingplatz am Fluss, der ihnen besser als der in Wolfach gefiel.
Die Männer sind leidenschaftliche Mineraliensammler und kennen die Plätze und Bergwerke in der Umgebung wie ihre Westentasche. Ihre Frauen nutzen derweil öfters mal die Konus-Gästekarte und fahren damit kostenfrei mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Startpunkte ihrer Wanderungen in der Region. Für manche der ausgewählten Strecken benötigen sie längst keine Wanderkarte mehr.