Hausach

Gruppe "Junges Hausach" hinterlässt Spuren

Von Claudia Ramsteiner
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18. März 2023
Die Gruppe "Junges Hausach" bei der Feier "Fünf Jahre Abenteuerpfad" im Jahr 2015 auf der Burg Husen. ⇒Archivfotos: Claudia Ramsteiner

(Bild 1/3) Die Gruppe "Junges Hausach" bei der Feier "Fünf Jahre Abenteuerpfad" im Jahr 2015 auf der Burg Husen. ⇒Archivfotos: Claudia Ramsteiner ©Claudia Ramsteiner

Nach fast 20 Jahren hat sich die Gruppe "Junges Hausach" nun aufgelöst. Viele Dinge für die junge Generation wurden angestoßen. Am publikumswirksamsten war der Bau des Abenteuerpfads. Dessen Pflege möchten Mitglieder der Gruppe auch privat noch weiter übernehmen.

Hausach. Es klang bereits beim Kinder- und Jugendtag im vergangenen Jahr an: Die Gruppe „Junges Hausach“ gibt es nicht mehr. Viele der Frauen, die sich hier jahre- oder gar jahrzehntelang engagiert haben, gehören inzwischen eher nicht mehr zum „Jungen Hausach“, ihre Kinder sind erwachsen. Die Gruppe entstand – wie auch die ehemalige „Gruppe Kultur“, 2005 aus dem ehemaligen Arbeitskreis Stadtmarketing. 

Elisabeth Zürn suchte gemeinsam mit Robert Kohmann, der damals die Gruppe leitete, Ralf Keil und Otto Heinrich Kieninger nach einem passenden Namen. Noch im gleichen Jahr kamen Deborah Kumpf und Bianca Schmieder als neue Mitglieder hinzu. Geblieben ist bis zur Auflösung nur Elisabeth Zürn, die die Gruppe nach dem Ausscheiden von Robert Kohmann seit 2006 leitete.

Familienfreundliche Stadt

„Uns ging es um die Entwicklung Hausachs zu einer familienfreundlichen Stadt und um eine verantwortungsvolle Familienpolitik der Kommune“, blickt Elisabeth Zürn zurück, die sich nun auch bereits seit der zweiten Wahlperiode im Gemeinderat engagiert. 

Da ist der Gruppe auch sehr viel gelungen. Nach intensiven Gesprächen mit den Kindergartenleiterinnen, dem Tageselternverein und der Stadt Hausach wurde beispielsweise eine durchgängige Ferienbetreuung von Kindergartenkindern und eine teilweise Betreuung der Grundschulkinder während der Sommerferien erreicht. In Zusammenarbeit mit Schülern wurde 2007 ein Kinderstadtplan erarbeitet. 

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Zur Eröffnung des Bärenadvents fand 2006 der erste Kindertag in der Graf-Heinrich-Schule statt, der sich in all den Jahren zu einem großen Renner entwickelte. Jedes Jahr – mit Ausnahme der beiden Pandemiejahre – wurde in der Graf-Heinrich-Schule gebastelt, gekocht, geschreinert und gemalt. Der Reinerlös ging immer an die jeweiligen Bärenkinder.

"Huse vereint"

Auch die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund war der Gruppe „Junges Hausach“ ein großes Anliegen. So gestaltete sie gemeinsam mit der „Gruppe Kultur“ 2007 und 2008 das internationale Fest „Huse vereint“ im Stadthallenpark. 

2007 kamen mit Gabriele Mauer, Gabriele Schuller und Sylke Walter neue Mitglieder hinzu, ab 2009 arbeiteten auch Gerlinde Benz, Michaela Neumaier, Kathrin Haack und Kerstin Rutkowski mit. Ab dem Jahr 2008 übernahm die Gruppe „Junges Hausach“ vom Forum Hausach die Durchführung des Fahrradbasars im Frühjahr. Einen schönen Erfolg konnte die Gruppe auch gemeinsam mit dem Elternbeirat der Graf-Heinrich-Schule 2012 mit einem Sponsorenlauf verbuchen, mit dem das Klettergerüst im Schulhof mitfinanziert werden konnte. 

Abenteuerweg

Bereits 2008 kamen die ersten Ideen für einen „Walderlebnispfad“ auf. Trotz anfänglicher Skepsis wurden hierfür im Haushalt 2010 Mittel in Höhe von 10.000 Euro eingeplant. Es sollte ein Weg sein, der nicht belehrt, sondern Kinder zur Bewegung in der Natur animiert. 

Mit Unterstützung vieler Sponsoren wurde der Abenteuerweg im September 2010 eröffnet. Werbeträger wurde die von Gabriele Schuller gestaltete Schlange. Jedes Jahr setzte die Gruppe in enger Zusammenarbeit mit Revierleiter Georg Fletschinger den Abenteuerweg instand, meldete Schäden und erweiterte ihn um weitere Stationen. Und hier kommt nun die gute Nachricht: Die Betreuung des Abenteuerpfads, der jährlich Tausende Menschen aus dem ganzen Land anzieht, werden einige Mitglieder der Gruppe auch weiterhin „privat“ übernehmen. 

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