Wolfach-Halbmeil

Halbmeiler Zunft ehrt treue Narren zur Fasnetseröffnung

Andreas Buchta
Lesezeit 2 Minuten
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22. Februar 2020

Zahlreiche Narren wurden für ihren langjährigen Einsatz geehrt. ©Andreas Buchta

Nach dem Narreneid und der Taufe der Narrenkinder Ephraim und Adelinde wurde am Donnerstag zur Eröffnung der Halbmeiler Fasnet im „Löwenkäfig“ kräftig gefeiert. Verdiente Narren wurden dabei geehrt.

Vizenarrenvater Roland Schillinger eröffnete am Donnerstag am Narrenbrunnen die 66. Halbmeiler Fasnet. Während Rindenhansele und Pechbrennerhexen um den Brunnen tanzten, nahm er den versammelten Narren den Eid ab, in dem sie gelobten, alles und jeden im Stich zu lassen, um dem Ruf der Fasnet zu folgen.

Die Narrenkinder der Taufpaten Monika und Volker Schmidtke wurden feierlich auf die einprägsamen Namen Ephraim und Adelinde getauft, bevor es im Schein der Fackeln ins Gasthaus „Löwen“ ging. 
Nach einer ohrenbetäubenden Einführung durch die Narrenkapelle begrüßte Schillinger in Reimform die vielen Gäste. „Tut euer Innerstes nach außen kehren, gegen den Narrengeist kann sich keiner wehren!“ Dann mahnte die Narrenschelle zu Ruhe und Aufmerksamkeit, denn der nagelneue Hexenmeister Leon Alpergin hatte die vornehme Aufgabe übernommen, verdiente Hästräger, Narrenblättleschreiber und Schnurranten gebührend auszuzeichnen.

Vielfältig engagiert

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Die Hästräger Mathias Kern, Wilhelm Lutz, Sandra Schmider, Dominik Wöhrle und Matthias Wöhrle erhielten für 25 Jahre den Silberorden nebst einer Flasche Wein. Für 35 Jahre Mitarbeit am Narrenblättle bekam Otto Stehle eine neu kreierte Narrenuhr. Den Verdienstorden in Bronze erhielten für 35 Jahre Renate Graf und Inge Hettig, für 30 Jahre erhielten Helmut Vetterer und Werner Graf einen bemalten Ziegel, Rita Stehle bekam für 20 Jahre ein Rotweinglas mit Gravur. Für fünf Jahre erhielt Tina Waidele eine Flasche Wein. Anna Schmider wurde für 25 Jahre Schnurren mit einem gravierten Rotweinglas ausgezeichnet. „Macht weiter so und haltet die Halbmeiler Fasnet am Leben. Denn Tradition, das will ich hier zu bedenken geben, bedeutet nicht, die Asche aufzubewahren vom Alten, sondern immer fortwährend das Feuer am Brennen zu halten“, sagte Schillinger den Jubilaren.

Gemeinsam kreativ

Dann ging es an die Verlosung des Narrenbaums Romy. Wilhelm Heizmann ist der Glückliche, der Romy am Aschermittwoch fällen und als Brennholz mit nach Hause nehmen darf. Und schließlich gab es noch, gemäß dem Fasnetsmotto „Halbmeil erwacht zur Horrornacht“, eine gemeinsam ausgeheckte Gruselgeschichte: Roland Schillinger gab den Anfang vor, danach wurde sie reihum mit vorgegebenen Begriffen weitergesponnen.

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