Haslachs Stadion-Neubau kommt voran - doch der Rasen braucht Geduld
Die gute Botschaft für Haslachs Gemeinderat und die künftigen Nutzer nach der gemeinsamen Baustellenbesichtigung im Stadion: „Die Eckpunkte des Zeitplans werden aller Voraussicht nach eingehalten. Der Baufortschritt der komplexen Arbeiten ist gut, sie verlaufen wo immer möglich parallel“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Fachleute geben Einblick
Bürgermeister Philipp Saar hatte den Rat zur Besichtigung des Baufortschritts eingeladen. Planer Volker Harbauer erläuterte dabei zusammen mit Bauleiter Manfred Schöner und Stadtbaumeister Clemens Hupfer den Stand der Arbeiten, Hans-Joachim Schmidt (Sportverein) und Jürgen Schmider (Turnverein) ergänzten aus der Sicht der künftigen Nutzer.
Die sogenannten Mauerscheiben zur Einfassung des Stadions seien nahezu komplett gesetzt. Die Rasenfläche im neuen Stadion wachse und werde nachts automatisch beregnet, heißt es aus dem Rathaus. Die TV-Funktionsräume und die Erweiterung des Clubhauses seien im Rohbau fertig und mit einer Holzverschalung verkleidet. Derzeit würden die Kleinspiel- beziehungsweise Übungsfelder hergestellt. „Parallel hierzu bringt eine Fachfirma die erste Lage des Kunststoffbelages in den Laufbahnen auf, in den Segmenten ist dies bereits erfolgt.“ Mit den Pflanzarbeiten hinter den Randmauern werde laut Stadtbauamt in Kürze begonnen.
Übungsbetrieb ab Herbst
Trotz der positiven Zwischenbilanz: Mit konkreten Aussagen zum Spielbetrieb sind Nutzer und Bauleute vorsichtig. Der frische Rasen werde noch geraume Zeit nicht im Echtspielspielbetrieb einsatzfähig sein – auch nach Abschluss der eigentlichen Bauarbeiten in wenigen Monaten. „Man rechnet erst im nächsten Jahr mit Belastbarkeit durch Fußballstollen“, heißt es in der Mitteilung. Der einfache Übungsbetrieb mit stollenlosen Schuhen, der bewusst auch der sanften Verdichtung der Fläche diene, könne dagegen bereits im Herbst beginnen. „Doch dies hängt vor allem von der weiteren Wuchsentwicklung des Wurzelwerks ab.“