Hausacher Blutspender trotzen der Grippewelle
DRK-Ortsverein freut sich über »unerwartet hohe Anzahl« von 219 Spendern, darunter 15 Erstspender.
Die aktuelle Grippewelle reißt derzeit große Löcher bei den Blutspenden – nicht so in Hausach am Mittwochnachmittag. Bereitschaftsleiterin Raphaela Jehle strahlte angesichts des Andrangs und gab am Abend die Zahlen durch: 219 Blutspenden konnte der Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen mitnehmen. 15 Erstspender waren gekommen und auch Spender, die schon länger nicht mehr da waren und sich angesichts der Grippewelle dazu aufrafften.
Mittendrin auch Frank Schmider. Der Hausacher Mechaniker spendete am Mittwoch zum 38. Mal einen halben Liter Blut, um anderen das Leben zu retten. Und da lässt er sich auch nicht davon abbringen, wenn gerade niemand für die Kinder da ist – er nahm seine beiden Kleinen einfach mit.
26 Helfer unterstützen Aktion
»So lernen sie von klein auf, dass die Blutspende etwas Selbstverständliches ist«, sagt eine der Helferinnen mit Blick auf künftige Erstspender. Sie kümmern sich um die Kinder, bringen Malstifte und ein Malbuch. Vom Ortsverein Hausach unterstützten die Aktion 21 Helfer und weitere fünf vom Jugendrotkreuz. Sie erledigen die Anmeldung, bieten vor der Blutspende noch einmal Getränke an und stärken die Spender anschließend mit Kartoffelsuppe, Gulaschsuppe und Kuchen.