Hausacher Stadthalle wird zur großen Indoor-Spielhalle
Der Regen konnte dem Erfolg des Kinderfests zum Abschluss des 30. Sommerferienprogramms nicht viel anhaben: Die Stadthalle wurde in eine große Indoor-Spielhalle verwandelt, die bei Kindern und Eltern sichtlich gut ankam.
Ein vielstimmiges Gejohle ist die Antwort auf die Frage, die Elisabeth Schmider kurz nach 14 Uhr in die Stadthalle ruft: »Habt Ihr alle Spaß?« Der Spaß ist deutlich sichtbar: Mit Bullenreiten auf der Bühne und einer riesigen Kletter-Hüpfburg, einem Balance-Park, Schminktisch und einem Steckspielparadies für die Kleinen präsentierte sich die Hausacher Stadthalle zum großen Kinderfest am Sonntag in eine große Indoor-Spielhalle.
Im Foyer gab es eine ruhigere Ecke mit einem übergroßen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel, und ein Renner war dort das Jugendrotkreuz, das die Arme der kleinen Gäste mit Glitzer-Tatoos verzierte. »Wir versuchen, jedes Jahr etwas Neues zu bieten, um immer wieder neue Anreize zu schaffen, das Fest zu besuchen«, sagte Elisabeth Schmider, die gemeinsam mit Kerstin Harter das Sommerferienprogramm und das Kinderfest zum Abschluss koordiniert. Zum 30. Ferienprogramm hat die Stadt dafür etwas tiefer in den Säckel gegriffen.
»Nordmänner« noch einmal auf der Burg
Obwohl immer wieder Regen einsetze, wurde auch der »Fuhrpark« draußen mit Kettcars und anderen Fahrzeugen genutzt, und auch die Mittelaltergruppe »Villsvin af Svear« hatte beim Schmieden und Armbrustschießen immer junges Volk um sich herum. Sie wird am Wochenende 28./29. September übrigens noch einmal das frühe Mittelalter der »Nordmänner« auf die Burg Husen bringen.
Der Verein »Wir für Burkina« hatte die Bewirtung übernommen und sorgte auch für eine große Kuchentheke, die am Schluss ratzeputz leergefegt war. Der gesamte Erlös fließt in die Bildungsarbeit in Burkina Faso – so trägt das Kinderfest in Hausach direkt zu verbesserten Bedingungen für Kinder und Jugendliche in Afrika bei.
Über die Ehrung der Akteurinnen der vergangenen 30 Jahre und weitere Pläne für die Zukunft berichten wir noch.