Hausacher Weihnachtsmarkt mit vielen sozialen Aktionen
Eine unvergleichliche Atmosphäre im und um den Adventswald und ein sehr ansprechendes Programm lockten am Wochenende viele Menschen auf den Hausacher Weihnachtswald. Der Ständeschwund allerdings enttäuschte etwas.
Der festlich illuminierte Adventswald auf dem Hausacher Klosterplatz gab wieder eine wunderschöne Kulisse für den Weihnachtsmarkt ab. Dieser war vor allem von vielen sozialen Aktionen geprägt. Da war zum einen die Gruppe „Mai Tâm“ in der Mediathek (wir berichten noch), und zum anderen die vielen Aktionen für die kleine Emma Bochicchio, das diesjährige „Bärenkind“.
Spendensau gefüttert
Das Forum Hausach konnte kaum genügend Anne-Maier-Bären nachbestellen – noch bis tief in die Nacht beschrifteten Helfer neue Herzen richteten die neuen Bären. Auch die Künstlerbären von Sibylle Spathelf (wir berichteten) waren schon innerhalb der ersten zwei Stunden verkauft. Der Schwarzwaldfotograf Sebastian Wehrle hat nicht nur zehn große Kalender gespendet, sondern auch 1000 Trachtenpostkarten, die ebenfalls am Stand des Forums Hausach verkauft wurden. „Und noch nie wurde unsere Spendensau so gefüttert wie heute“, sagte Christa Schmider, eine der Helferinnen am Stand, am Samstag.
Die Schwarzwälder Weisenbläser eröffneten das ansprechende Programm am Samstag. Bürgermeister Wolfgang Hermann dankte allen, die sich ehrenamtlich für den Adventswald, die vielen Aktionen dort und den Weihnachtsmarkt einbringen. Nachmittags schmetterten die Kleinen des Kindergartens St. Anna fröhliche Weihnachtslieder über den Markt, und abends stellten Udo Prange und Hartmut Märtin den neuen Hausach-Kalender vor, der viele Abnehmer fand. Am Sonntag war es die Hausacher Stadtkapelle, die den Markt mit festlichen Melodien bereicherte, und an beiden Tagen bescherte der Nikolaus die Kinder, die sich in großer Zahl trauten, ihm auf der Bühne etwas vorzusingen oder ein Gedicht aufzusagen.
Ständeschwund
Die idyllische Atmosphäre und die große Zahl der Besucher vor allem am Samstagabend und am Sonntagnachmittag konnten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ständeschwund vielen auffiel. Nur noch 18 Stände – davon etwa die Hälfte mit Kunsthandwerk und Geschenken – bildeten den Markt.
„Das waren alles einzelne, begründete Absagen“, sagte Forum-Hausach-Chef Martin Bruder auf OT-Anfrage. Vor zwei Jahren habe man noch zu wenig Hütten gehabt für die große Nachfrage. Man werde sich aber zusammensetzen und für das nächste Jahr Abhilfe schaffen.