Hausach

Heim der Sulzbach-Hexen ist ein »Hinguckerle«

Christiane Agüera Oliver
Lesezeit 2 Minuten
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15. Oktober 2018

(Bild 1/2) Die beiden Schaffer Wolfgang Schmiedek (von links) und Siegfried Scherer, Eigentümer Bernhard Heizmann und Bürgermeister Wolfgang Hermann schnitten das lila Band durch und eröffneten offiziell das Vereinsheim der Sulzbach-Hexen. ©Christiane Agüera Oliver

Sulzbach-Hexen weihen ihr mit viel Arbeit und Liebe geschaffenes Domizil im »Steinacher Bahnhof« ein

Die Sulzbach-Hexen strahlten am Sonntag mit der Sonne um die Wette. Bei sommerlichen Temperaturen war im und um das neue Vereinsheim ein netter Treffpunkt vieler Interessierter entstanden, um gemeinsam mit den Sulzbach-Hexen ihren umgebauten Steinacher Bahnhof einzuweihen.

»Ein historisches Hausacher Haus, das nicht dem Abriss geschuldet wird«, erinnerte der Vorsitzende Harry Eggert, warum in dieses geschichtsträchtige Gebäude am Gewerbekanal viel schweißtreibende Arbeit investiert wurde. »Die vielen Arbeitsstunden haben aber auch viel Spaß gemacht, es hat funktioniert«, bestätigte er. Einziger Wermutstropfen sei, wie der Vereinschef schmunzelnd mitteilte, dass die beiden Schaffer, die Rentner Siegfried Scherer und Wolfgang Schmiedek, nun erst einmal Urlaub beantragt hätten.

»Wir sind stolz«

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»Wir sind stolz, was wir hier gemacht haben und versuchten es hinzubringen, dass es ein Hinguckerle wird.« Dies ist den Sulzbach-Hexen gelungen. Liebevolle Details sind in dem gemütlichen Vereinsraum angebracht, und auch von außen ist sichtbar, dass es sich um das Heim der Sulzbach-Hexen handelt. Schnell waren am Sonntag die Tische in der Stube belegt, auch draußen war es ein buntes Treiben. Immer mehr Besucher kamen, um einen Blick in das sanierte Gebäude zu werfen und die Sulzbach-Hexen zu beglückwünschen.

Immer wieder sei der ehemalige Stadtpfarrer Gerhard Koppelstätter mit seinem Hund vorbeispaziert und habe gehört, wie da geklopft, geschafft und gehämmert wird. Sein Versprechen, das Vereinsheim nach der Fertigstellung einzuweihen, hielt er ein und tat dies gemeinsam mit Stadtpfarrer Christoph Nobs. »Die einfachen Dinge sind es, die glücklich machen. Auf andere zugehen, denn sie brauchen dich. Das gelte auch für die Vereine, die das Salz in einem solchen Ort sind«, erinnerte Koppelstätter.

Mehr als 5000 Arbeitsstunden

Auch Bürgermeister Wolfgang Hermann überbrachte Glückwünsche und dankte für die mehr als 5000 Arbeitsstunden, die in der Verwirklichung stecken. »Wirklich schön geworden«, war immer wieder von den Besuchern zu hören und die Hexen selbst genossen sichtlich stolz den besonderen Einweihungstag.
 

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