Hofstetten richtet Corona-Testcenter ein
Hofstettens Bürgermeister Martin Aßmuth hat beim Sozialministerium Corona-Schnelltests geordert, um in der Gemeindehalle ein kommunales Testcenter einrichten zu können.
Die Gemeinde Hofstetten will ein Corona-Testcenter in der Gemeindehalle einrichten.
„Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat vor wenigen Tagen per Umlaufbeschluss die Teststrategie erweitert. So haben seit Wiederaufnahme des Schul- und Kita-Betriebs zum Beispiel Lehrkräfte oder Erziehende Berechtigungsscheine erhalten, mit denen sie sich zweimal wöchentlich testen lassen können, zum Beispiel beim Hausarzt oder in der Apotheke. Auch der Aufbau kommunaler Teststrukturen ist nun möglich“, schilderte Bürgermeister Martin Aßmuth.
Wie er weiter mitteilte, ist beabsichtigt ab Freitag, 12. März, ein kommunales Testcenter in der Gemeindehalle einzurichten, das bis voraussichtlich Ende März betrieben werden soll. Hierzu habe er Antigen-Schnelltests über das Sozialministerium bestellt, die die Gemeinde am Freitag erhalten soll.
„Das Testcenter ergänzt und erweitert die bereits schon jetzt durchgeführten Testungen in Schule und Kindergarten um weitere Gruppen“, erklärt er. Beschäftigte vom DRK werden Mitarbeitende vom Rathaus vorab zur Durchführung von Testungen schulen und ausbilden und auch selbst an den Terminen die Antigen-Schnelltests vornehmen, um eine fachkundige Testung zu gewährleisten. Auch die Feuerwehr soll eingebunden werden.
Helfer sind willkommen
„Sofern Sie über medizinische Vorkenntnisse verfügen und sich beim Aufbau dieses Angebots für unsere Bürger einbringen wollen, so wenden Sie sich gerne an das Rathaus, oder an mich persönlich“, fordert er die Bürger auf.
Das Testcenter in Hofstetten werde dann ein kostenfreies und freiwilliges Testangebot mit Antigen-Schnelltest für Hofstetter Bürger beziehungsweise in Hofstetten Arbeitende bieten.
Vorrangig, aber nicht ausschließlich, könne sich folgender Personenkreis testen lassen: pflegende Angehörige, Haushaltsangehörige von Schwangeren, Angehörige von Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf, Personen, die einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, wie Polizisten, in der Jugendarbeit Beschäftigte, Personen im öffentlichen Dienst, Beschäftigte im ÖPNV, Kassierer, Schüler und Eltern sowie Wahlhelfende.
Dienstags und Freitags wird getestet
Die geplanten Testzeiten sind (ohne Anmeldung): dienstags, von 8 bis 9.30 Uhr ab dem 16. März sowie freitags von 17 bis 18.30 Uhr ab dem 12. März. Beim Betreten und Verlassen sowie während der Zeit in der Gemeindehalle muss eine medizinische Maske getragen werden. Wartemöglichkeiten werden eingerichtet. Die Ergebnisse der Schnelltests liegen nach rund 15 Minuten vor.
Im Falle einer bestätigten Infektion werden die Betroffenen telefonisch informiert, Merkblätter werden vorbereitet. Die Verweildauer in der Halle soll möglichst kurz gehalten werden. Im Zuge der Testung müssen einige persönliche Daten erhoben (Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer) und gegebenenfalls auf Verlangen plausibilisiert werden, zum Beispiel über einen Personalausweis.
Wer dem nicht zustimmen kann, der wird auch nicht getestet. „Mit dem Aufbau dieser Teststruktur will ich ein zusätzliches Maß an Schutz und gleichermaßen Vorsorge für unser Dorf, bei wieder steigenden Fallzahlen, ermöglichen“, schreibt der Hofstetter Rathauschef.
Nur für Personen ohne Symptome
Hofstettens Bürgermeister Martin Aßmuth weist darauf hin, dass sich das Testangebot ausschließlich an Personen ohne Symptome richtet. Personen, bei denen COVID-19 Symptome auftreten, sollten sich an den Hausarzt oder die Corona-Ambulanz wenden.