IG B 33 stellt einige Forderungen auf

Die »IG B 33/B 294 – für die beste Umfahrung von Haslach« und Landwirte haben ihre Visualisierung der geplanten Brücke im Westen wieder abgebaut. ©IG B 33/B 294
Die »Interessengemeinschaft (IG) B 33/B 294 – für die beste Umfahrung von Haslach« und Landwirte haben die mit einfachen Mitteln dargestellte Visualisierung der geplanten Brücke im Westen wieder abgebaut. Zudem wird IG-Sprecher Wolfgang Schmid in einer Pressemitteilung noch einige Anmerkungen los.
Die Visualisierung erfolgte laut IG auf Grundlage der Gemeinderatsvorlage vom März 2017, da es nichts Neueres gebe. Abschließend möchte laut Schmid die IG zur Ortsumfahrung als »Jahrhundertbauvorhaben für Haslach« noch einiges anmerken.
Wie das Offenburger Tageblatt in der Samstagsausgabe an die Adresse des Regierungspräsidiums (RP) Freiburg stellt auch die IG die Frage nach den Kosten.
Runden Tisch wieder aufleben lassen
»Nachdem sich im Kommunalwahlkampf die Kosten für eine Tunnellösung fast täglich erhöht hätten und laut IG Bürgermeister Philipp Saar gar von 100 Millionen Mehrkosten gesprochen, habe sie »schlichtweg folgende Forderung«: Die Wiederaufnahme des Runden Tischs »B33 / Kinzigumgestaltung Haslach« auf Grundlage des Protokolls zum zweiten Termin dieser Gesprächsrunde am 19. Juli 2011 (Punkt 002/15).
In dieser Gesprächsrunde könnten nach Vorstellung der IG folgende Punkte »aufgearbeitet« werden: Alternativenprüfungen mit belastbaren Zahlen, das heißt auf Grundlage von Gutachten. Die Zahlen von 2011 seien reine Schätzkosten, welche die IG »mittlerweile sehr in Frage stellt«.
Transparenz über Besitzverhältnisse
Wie im OT am Samstag zu lesen war, hat das RP angekündigt, ihre Kostenrechnung für Tunnel und oberirdische Variante der Öffentlichkeit vorzustellen. Allerdings wurde seitens der Behörde dafür noch kein konkreter Termin genannt.
Zudem fordert die IG die Schaffung von Transparenz über Besitzverhältnisse, das heißt wie viel Prozent einer oberirdischen Trassenführung befinden sich in Privatbesitz und die Einarbeitung des Sachstands der Hochwassergefahrenkarten (HWGK), die 2011 noch nicht zur Verfügung standen.
Auch den Zeitfaktor will die IG berücksichtigt wissen, das heißt welche Zeiträume wären für die einzelnen Variantenumsetzungen beim Bauen unter Verkehr einzuplanen.