Infoabend in Bollenbach zum B-33-Ausbau
Fragen zum dreistreifigen Ausbau der Bundesstraße 33 zwischen Haslach und Steinach sind am Mittwoch, 10. Januar, 19 Uhr Thema eines Infoabends im Bollenbacher Dorfgemeinschaftshaus, den Ortsvorsteher Andreas Isenmann anbietet.
Seit Anfang Dezember liegen die Pläne für eine dreistreifige Bundesstraße zwischen Steinach und Haslach im Rathaus zur Einsicht aus. Die Offenlage endet am 18. Januar und jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann noch bis zum 1. Februar schriftliche Einwände gegen die Planung erheben.
Ortsvorsteher Andreas Isenmann wird gemeinsam mit Stadtbaumeister Roland Wacker nochmals die wesentlichen Punkte des Ausbaus der Bundesstraße erläutern. Vertreter des Regierungspräsidiums, federführend bei der Planung, werden laut Ortsvorsteher Andreas Isenmann nicht dabei sein.
Bekanntlich soll die vielbefahrene Bundesstraße in ein paar Jahren in Richtung Steinach eine Fahrspur mehr bekommen (wir berichteten). Um dies zu ermöglichen läuft aktuell das Planfeststellungsverfahren, in dem neben Fachbehörden und Kommunen auch Bürger Einwände gegen die Baupläne vorbringen können.
Knackpunkt ist indes der Lärmschutz der dann breiteren Straße hin zu den Wohnhäusern im Stadtteil Bollenbach. Hier pocht das Regierungspräsidium auf Grenzwerten, die zusätzlichen Schutz hin zu den Wohnhäusern nicht bedingen würden. Nimmt man allerdings jene Werte, die bei neuen Baugebieten als Richtwerte gelten, müsste dieser Lärmschutz zusätzlich gebaut werden.
Noch hat der Gemeinderat nicht abschließend entscheiden, wie die Stellungnahme der Stadt zur dreistreifigen Bundesstraße ausfällt. Im Ortschaftsrat indes ist die ablehnende Haltung eindeutig. Bürgermeister Saar bemängelte: »Die Verwaltung vermisst ein Bekenntnis, eine politische Lösung für mehr Lärmschutz zu finden«.