Interesse an "Schlachtfest to go" lässt etwas nach
Schon um 10 Uhr, eine halbe Stunde bevor die Stadthalle zum „Schlachtfest to go“ überhaupt öffnete, bildeten sich am Sonntag Schlangen vor der Hausacher Stadthalle. Offenbar saß das „Trauma“ noch tief, dass im vergangenen Jahr viele schon um 13 Uhr wegen Ausverkauf ohne Kartoffelbrei, Sauerkraut und Köstlichkeiten vom Schwein heimgeschickt werden mussten.
Schon gegen Mittag hatte aber der Andrang schon stark nachgelassen, und am Schluss blieben sowohl Schlachtplattenzutaten als auch etliche Kuchen und Torten unverkauft.
Möglicherweise war das schöne Wetter und die Tatsache, dass es inzwischen wieder deutlich mehr Möglichkeiten gibt, auswärts essen zu gehen, als im vergangenen Herbst, die Ursache dafür, dass das Abholen von Schlachtplatten nicht mehr so attraktiv war.
„Vor einem Jahr waren die Leute noch deutlich mehr daheim als jetzt“, sagte BLHV-Vorsitzender Bernhard Kohmann. Die Hoffnung ist groß, im nächsten Jahr wieder ein „normales“ Schlachtfest anbieten zu können. Die Zusammenarbeit zwischen dem BLHV und den Landfrauen funktionierte vom frühmorgendlichen Kartoffelschälen bis zum Küche putzen wieder sehr gut.