Oberwolfach

Karate-Lehrgang auf hohem Niveau in Oberwolfach

Von Berit Hohenstein
Lesezeit 3 Minuten
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07. December 2024
Bei Seminarleiter Bernd Achtnich (mit dem rot-weißen Gürtel) wurde am vergangenen Samstag mit und ohne Waffe trainiert. 

Bei Seminarleiter Bernd Achtnich (mit dem rot-weißen Gürtel) wurde am vergangenen Samstag mit und ohne Waffe trainiert.  ©Berit Hohenstein

Karateschüler und Meister aus Deutschland kamen zu einem Lehrgang nach Oberwolfach. Die Schulung fand zum Gedenken an den Großmeister Soke Heinz Köhnen statt.

Ein hochkarätiger Tamashii-Ryu Karate-Lehrgang fand am vergangenen Samstag in der Sporthalle statt. Karateschüler und Meister aus ganz Deutschland kamen zusammen, um die verschiedenen Techniken der traditionellen Kampfkünste zu erlernen und zu vertiefen.

Der Lehrgang, der in Gedenken an den kürzlich verstorbenen Großmeister Soke Heinz Köhnen veranstaltet wurde, bot eine einmalige Gelegenheit, die Grundlagen und Anwendungen von Aikijutsu, Okinawa Karate, Kenjutsu, des Jiu Jitsu und des Goshinryu zu erkunden. Organisiert hatte den Lehrgang das Team vom Ohkami-Dojo unter ihrem Leiter Hanshi Michael Franki zusammen mit Renshi Albert Schneider vom Phönix Dojo aus Elzach als „Soke Heinz Köhnen Gedächtnislehrgang“. Seminarleiter waren neben Hanshi Michael Franki (9. Dan), Hanshi Herbert Forster (9. Dan) aus Dürnten/Schweiz und Renshi Albert Schneider (7. Dan) aus Elzach und auch die Sensei Dominik Lübben (4. Dan) aus Berlin, Sensei Klaus Bolloff (3. Dan) aus Waldkirch, Sensei Frank Ruf (3. Dan) aus Aichhalden, Sensei Falko Seppelt (4. Dan) aus Leipzig und Renshi Bernd Achtnich (6. Dan) aus dem Münstertal.

Erfahrene Lehrer

Unter der Leitung dieser erfahrenen Lehrer hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich einen Tag lang mit den Prinzipien und Techniken verschiedenster Disziplinen auseinanderzusetzen. Die Atmosphäre war geprägt von Respekt und Wertschätzung für die Traditionen, die Soke Heinz Köhnen zeitlebens weitergegeben hatte. Vor Beginn des Lehrgangs wurde sein Grab besucht, das aktuell mit einem neuen Grabstein mit einem traditionellen Katana (japanisches Duellschwert) ansprechend gestaltet wurde.

Zentrale Elemente der Einheiten waren das Kempo-Karate, bei Herbert Förster das Kyosho sowie das Üben von Katas, bei welchen die Teilnehmer gegen imaginäre Gegner antreten. „Ich lege Wert auf realistische Katas und vor allem ihre Bunkai-Anwendungen, sie sind zum einen traditionell und zum anderen in der Realität anwendbar“, meinte Sensei Klaus Bolloff.

Mit oder ohne Waffen

Bei Bernd Achtnich und Albert Schneider wurde auch mit dem Katana, dem Bokken (Holzschwert) und dem Bo (Langstock) trainiert. „Mit oder ohne Waffe, die Bewegungsabläufe und das Gedankengut sind dasselbe, es macht Sinn auch mit Waffen zu trainieren, denn es ist egal ob mich jemand mit dem Messer oder der leeren Hand angreift“, erklärte Renshi Bernd Achtnich.

Bei Renshi Albert Schneider wurde die Kata „Tai Ki Ken“ einstudiert, eine sehr anspruchsvolle „Ki „(Lebenskraft)-Kata. Alle Teilnehmer waren sich am Ende einig, dass die Veranstaltung ein Erfolg war und die Lehrgänge jährlich stattfinden sollen. Beim anschließenden Essen im „Walkenstein“ wurde noch die Fortführung der von Heinz Köhnen gegründeten „International Okinawa Budo Federation“ (IOBF) besprochen.

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