Kinzigtäler Quadtreffen etabliert sich
Knapp 200 Quad- und ATV-Fahrer waren am Wochenende zum vierten Kinzigtäler Quadtreffen nach Bollenbach gekommen. Die Teilnehmer waren aus ganz Süddeutschland angereist, um Gleichgesinnte zu treffen.
An den Fahrzeugkennzeichen war es sofort zu erkennen: Aus ganz Süddeutschland waren die Quad- und ATV-Fahrer am Samstag und Sonntag zum vierten Kinzigtäler Quadtreffen gekommen. Freunde dieser Motorsportart aus Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg waren vertreten, wobei hier die meisten aus dem Württembergischen Bereich um Balingen, Rottweil und Reutlingen, sowie vom Bodensee kamen.
Aus dem benachbarten Elsass und aus der Schweiz waren ebenfalls Quadler angereist. Waren es beim dritten Treffen vor zwei Jahren etwa 90 Teilnehmer, so lag dieses Mal die Teilnehmerzahl bei knapp 200 – für Hauptorganisator Franz Matt auch ein Beweis dafür, dass sich die Quadfreude in Bollenbach wohlfühlen.
Am weitesten angereist war Rainer Wetzel aus Braunschweig, der einfache Strecke mehr als 560 Kilometer mit Zwischenübernachtung zurücklegen musste. Er selbst bezeichnet sich als »Quadler-Verrückt«. Auf das vierte Kinzigtäler Quadtreffen wurde er durch das Internet aufmerksam und durch einen Bekannten aus Rheinland-Pfalz. Ältester Teilnehmer war mit 76 Jahren Norbert Rempp aus Straßberg bei Balingen. »Ich bin begeisterter Quadfahrer und das Ambiente mit Fahrstrecke, Bewirtung und Fahrerlager stimmt in Bollenbach.« Bislang hat er an allen vier Quadtreffen teilgenommen.
Bestens vorbereitet
Die Kinzigtäler Quad- und ATV-Freunde hatte das motorsportliche Ereignis bestens vorbereitet, dabei fand vor allem auch der Offroad-Parcours bei allen Gästen Zustimmung. Hier ging es nicht nur um schnelles Fahren, zwischendrin waren immer wieder Hindernisse eingebaut, die es richtig zu überwinden galt.
Aber nicht nur gutes Fahren war erforderlich, die Teilnehmer mussten auch bei Wissensfragen punkten und bei Geschicklichkeitsspielen eine ruhige Hand beweisen. Es siegte Maria Danner aus Schramberg. Stefan Schablach aus Rottweil landete auf dem zweiten Platz, gefolgt von Andre Müller aus Reutlingen. Die »Wildpigs« mit ihrem Vorsitzenden Kai Trüter aus dem schwäbischen Balingen waren zahlenmäßig mit 20 Quadlern die stärkste Gruppe.
Am Samstag um die Mittagszeit war auch Start zu einer Schwarzwaldrundfahrt durch das Wolftal und im Bereich Kniebis und der B 500.
Für die kleinen Quadler wurde auf dem Festgelände ein Kinder-Parcours aufgebaut, der ebenfalls lebhaft genutzt wurde. Am Samstagabend dann bot sich ein imposantes Bild, als alle Quadler um ein riesiges Lagerfeuer saßen. An beiden Tagen gab es zudem eine Schau mit den neuesten Modellen, was die Teilnehmer zum Fachsimpeln veranlasste.