Letzter Bauplatz im Weiherdamm/Strickerfeld wird vermarktet
Es tut sich baulich etwas links und rechts vom Baumarkt an der Haslacher Straße.
Für das Grundstück im Strickerfeld lag am Donnerstag in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Gemeinsames Gewerbegebiet Haslach/Steinach (Weiherdamm und Strickerfeld) ein Befreiungsantrag im Zusammenhang mit der Erstellung einer Lagerhalle, einer KFZ-Halle und einer Betriebsleiterwohnung vor.
Ein auswärtiges Kranunternehmen will damit in das Gewerbegebiet Weiherdamm/Strickerfeld umziehen.
Die Firsthöhe von zehn Meter wird bei dem beabsichtigten Bauvorhaben um einen Meter überschritten, die Traufhöhe um rund 1,60 Meter. Durch den Bau einer Betriebsleiterwohnung wird auch die Geschossigkeit überschritten.
Baulast für Betriebsleiterwohnung
Der Gemeinderat von Steinach hatte den Befreiungen bereits in einer Sitzung im vergangenen Jahr zugestimmt. Bei der Betriebsleiterwohnung müsse durch eine Baulast sichergestellt sein, dass lediglich betriebsbedingtes Wohnen stattfinden darf.
Durch die Baumaßnahme geht im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz ein gewisser Rückhalteraum verloren. Der Antragsteller plant daher im rückwärtigen Bereich des Grundstücks die Anlegung einer entsprechend dimensionierten Retentionsmulde. Die Verbandsversammlung stimmte dem Änderungsantrag einstimmig zu.
Möglichkeit zum Bauen für ortsansässige Unternehmen
Ebenso einstimmig gab es grünes Licht für die Vermarktung des letzten Gewerbegrundstücks im gemeinsamen Gewerbegebiet. Hier wolle man für ortsansässige Unternehmen mit einer öffentlichen Ausschreibung von 5400 Quadratmetern im Bereich „Oberes Saracherfeld“ die Möglichkeit zum Bauen schaffen.
Die Ausschreibung läuft bis Ende November. Anschließend befasst sich eine Findungskommission mit den baulichen Vorstellungen der Interessenten und Anfang des kommenden Jahres soll die Bauplatzvergabe erfolgen.
Zum neuen Vorsitzenden des Zweckverbandes wurde einstimmig Haslachs Bürgermeister Philipp Saar gewählt, zu seinem Stellvertreter Steinachs Bürgermeister Nicolai Bischler.