Lions-Club spendet Geld für Klinik und Tafel

Der Lions-Club Kinzigtal hat dem Förderverein Ortenau Klinikum Wolfach und der Hornberger Tafel je eine Spende in Höhe von 5000 Euro überreicht. ©Andreas Buchta
Zwei großzügige Spenden des Lion-Clubs Kinzigtal gingen am Samstag an den Förderverein des Ortenau-Klinikums Wolfach und die Hornberger Tafel. Zu der Übergabe der beiden 5000-Euro-Spenden begrüßte die Verwaltungschefin des Wolfacher Klinikums Kornelia Buntru den Präsidenten Nicolas Eberhard als Vertreter des Lions-Clubs, den Activity-Beauftragten Wolfgang Stunder und den Vorsitzenden Jürgen Nowak sowie vom Förderverein Klinikum Wolfach den Vorsitzenden Hardy Happle und die Beisitzerin Edith Chrobok und schließlich von der Hornberger Tafel Henriette und Erich Haas.
Viele Unternehmen haben gespendet
Zwei Jahre habe der Lions-Club seine Spendenaktivität ausgesetzt, erklärte Präsident Nicolas Eberhard, nun aber sei Einiges an Vorarbeit geleistet und viele Spenden von Unternehmen akquiriert worden, sodass jetzt 10.000 Euro „ausgeschüttet“ werden konnten.
Davon geht die Hälfte an die Tafel „zur Unterstützung ihrer wertvollen Dienste“, wie Kornelia Buntru deren Arbeit mit derzeit 14 Ehrenamtlichen bezeichnete, die andere Hälfte an den Wolfacher Förderverein des Klinikums. „Wie das Geld vom Klinikum eingesetzt wird, liegt am Förderverein“, erklärte Buntru.
Warnsystem und Projektion waren Verwendungen
So seien die Spenden im vergangenen Jahr etwa für ein Warnsystem für „entlaufene“ demente Patienten für 7000 Euro oder ein beruhigend wirkendes Projektionssystem für 6500 Euro verwendet worden. Für 2023 lägen bislang noch keine konkreten Wünsche von Seiten der Klinik vor.
Der Vorsitzende des Klinik-Fördervereins Hardy Happle wies auf das durchweg gute Spendenaufkommen des Vereins hin. So habe der größte Förderverein im Ortenauer Klinikverbund seit 2009 insgesamt 32.0000 Euro an Spenden an die Klinik weitergegeben.
Ausrüstung für Ärzte
Mit diesen Zuwendungen seien ausnahmslos Dinge außerhalb des Klinikbudgets angeschafft worden, betonte er und bemerkte zum Personalmangel im Klinikbereich, dass gute Ärzte auch eine gute Ausstattung als Voraussetzung bräuchten. „Da müssen wir unterfüttern“, fand er und bedankte sich für die Spende.
„Es ist nicht ganz einfach, das Spendenaufkommen bei uns zu verteilen“, bemerkte Henriette Haas von der Hornberger Tafel, denn diese habe den Auftrag, dem Wegwerfen von Lebensmitteln entgegenzuwirken. „Wir dürfen keine Lebensmittel zukaufen“, erklärte sie. „Und wir dürfen kein Grundversorger werden.“
Klinik für stabile Grundversorgung
„Wir brauchen uns in Wolfach als kleines Haus nicht zu verstecken,“ erklärte Bürgermeister Thomas Geppert und bedankte sich beim Lions-Club, der „am richtigen Ort tätig“ werde. „Die Klinik muss für eine stabile Grundversorgung erhalten bleiben.“ Er wünschte lediglich, dass der Förderverein bald mehr als seine 300 Mitglieder zählt.
„Die Verteilung der Spenden muss in der Region bleiben“: Darauf legte der Activity-Beauftragte des Lions-Clubs, Wolfgang Stunder, besonderen Wert, ehe die zwei 5000-Euro-Schecks zielführend an den Krankenhaus-Förderverein und an die Hornberger Tafel übergeben wurden.