Magdalena Gramer ist neue CVJM-Sekretärin in Hornberg

Magdalena Gramer findet die Art der Glaubensgemeinschaft in Hornberg besonders. ©Petra Epting
»Impulse geben, die Ehrenamtlichen unterstützen und schulen und Projekte für Hornbergs Kinder und Jugendliche entwickeln: Das alles gehört zu den Aufgaben der neuen CVJM-Sekretärin Magdalena Gramer, die seit zweieinhalb Monaten im Amt ist, und morgen, Sonntag, im Gottesdienst um 10 Uhr eingesegnet wird.
Die neue CVJM-Sekretärin Magdalena Gramer wird morgen, Sonntag, währden des Gottesdienstes in ihre Aufgabe eingesetzt. Dem Gottesdienst folgt ein Gemeindeessen, dessen Erlös wiederum in die Finanzierung ihrer Stelle fließt.
Die 28-jährige gebürtige Hornbergerin freut sich auf ihre neue Aufgabe, die Begegnung mit Hornbergs Kindern und Jugendlichen und darauf, was das Leben in den nächsten zwei Jahren und vielleicht darüber hinaus hier an dieser Stelle für sie bereit hält.
Keinen Zwang in die CVJM-Strukturen
Sie hat zwar Lehramt studiert, findet die Art der Schulstruktur in Deutschland aber eher »einengend, ohne werten zu wollen«. Es sei nun mal so, wie es ist, aber hier bei ihrer Aufgabe als CVJM-Sekretärin gebe es diesen Zwangscharakter nicht. Das lasse sie anders mit Kindern und Jugendlichen unterwegs sein.
Auch die Art der Glaubensgemeinschaft sei ebenso wie Hornberg an sich besonders. Das wurde ihr nicht nur während ihrer Auslandsaufenthalte bewusst, sondern werde von außen immer wieder bestätigt. Und sie merke, dass gegenwärtig in Hornberg sehr viel passiere.
Entwicklungsräume für andere schaffen
Deshalb freut sie sich, hier in der Kirchengemeinde und Teil des »großartigen« CVJM Hornbergs zu sein. »Sein dürfen und sich in der Persönlichkeit entwickeln, das habe ich im Jugendkreis so mit 16, 17 Jahren als sehr positiv erlebt«, berichtet sie. Solche Räume will sie nun für andere schaffen. Der CVJM habe diesen Netzwerkgedanken, bei dem man den Blick nach außen haben und sich gegenseitig inspirieren dürfe. Zu einem kleinen Teil ist Magdalena Gramer auch überregional angestellt.
Jugendliche und Kinder haben anderen Blick auf die Welt
Sie bringe mit, was gebraucht werde und es tue andersrum gut, was hier bereitgestellt werde.
Zwar sei vieles im Umbruch oder noch im Prozess, doch gerade das erste große Projekt, die erfolgreiche Kinderstadt, macht sie glücklich.
Neugierig ist sie immer auf den so anderen Blick von Kindern und Jugendlichen auf die Welt und auf die Fragen, die sie stellen. Es gehe darum, eine Kultur zu setzen und zu klären »wie wollen wir miteinander unterwegs sein«.
Ob alles so gelinge, wisse man nicht, aber es sei spannend und bereichernd, bemerkt Magdalena Gramer.
Wer die Jugendarbeit der Kirchengemeinde und des CVJM Hornberg unterstützen möchte, kann dies im übrigen mit einer Einzelspende oder einem Dauerauftrag tun.