Marvin Polomski zu vergangenen und künftigen Rollen
Keine einzige der sechs Vorstellungen »Currywurst mit Pommes« musste in diesem Jahr abgesagt werden. Zur letzten am Freitag waren mehr als 600 Zuschauer angemeldet, wegen des unsicheren Wetters kamen etwas weniger. Und die hat es dann auch ordentlich »erwischt«. Wir sprachen mit Schauspieler Marvin Polomski über die letzte Vorstellung und die besonderen Umstände.
Wurde denn nach der letzten Aufführung von »Currywurst mit Pommes« noch kräftig gefeiert?
Marvin Polomski: Wir mussten anschließend noch Abbauen, da am Sonntag das Schießen gespielt hat, einige von uns haben den Abend dann in unserer Stammkneipe im Hornberger »Felsen« noch sacken lassen. Dort sind wir oft nach den Proben oder Aufführungen. Ein richtiges Abschlussfest gibt es immer im September, da es für alle dann entspannter ist!
Sie waren einer der Schauspieler, die mehrere Rollen hatten. Wie schwer fällt es, so schnell von der einen zur anderen zu wechseln?
Polomski: Ja ich hatte fünf Rollen und zehn Kostümwechsel. Dies war eine sehr große, aber auch lehrreiche Erfahrung für mich. Am Anfang war ich kritisch, ob ich das schaffe, da ich teilweise nur eine halbe Rollenseite Zeit hatte zum Umziehen und um in die nächste Rolle zu schlüpfen. Aber durch die Regisseurin Corina wurde meine Angst genommen, da sie mir wertvolle Tipps gegeben hat. Außerdem unterstützen wir uns in der Gruppe hinter der Bühne immer sehr!
Und dann kam ja der heftige Regen dazu. Wie erlebt man das hinter der Bühne?
Polomski: Schwierig war die lange Pause. Dann ist man draußen und muss erst wieder reinkommen. Aber klar ist: Wenn das Publikum sitzen bleibt, spielen wir auch weiter. Es hat trotzdem großen Spaß gemacht.
Nach zehn Märchenvorstellungen »Der Zauberer von Oz« und weiteren sechs »Currywurst mit Pommes« – fallen Sie da nun in ein Loch oder sind Sie eher froh, dass es vorbei ist?
Polomski: Es ist natürlich immer komisch, wenn Märchen- und Abendstück zu Ende sind, da ich sehr viel Zeit dort verbringe. Doch man weiß ja, dass es weitergeht im kommenden Jahr, und man hat wieder mehr Zeit für die Familie und Freunde. Außerdem hab ich ja eigentlich nie richtig Pause – ich bin gerade am Ideen entwickeln für die kommende Märchen-Saison, dann singe ich noch beim Disneys »Glöckner von Notre Dame« in Stuttgart im Chor und bereite mich auf eine Musical-Rolle im Herbst vor. Daher wird mir nie zu langweilig.
Was für eine Musical-Rolle?
Polomski: Ich spiele im Lauterbacher Weihnachtsmusical den Aladin in »Best of Aladin«.
Sie haben mit »Heidi« ja schon das nächste Märchenstück für 2019 präsentiert. Wie sieht es mit dem Abendstück aus? Gibt es da Wünsche?
Polomski: Die werden bei den Mitspielern gerade erst abgefragt. Wir sind da relativ offen, es muss halt auf die Freilichtbühne passen. Nicht jedes Saalstück passt. Es gibt ein Team von vier bis fünf Leuten, die die Auswahlmöglichkeiten lesen. ra