Mathias Stelzer freut sich mit »Karidion Brass« auf Wolfach
Das Quintett »Karidion Brass« lädt für Dienstag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr zum Weihnachtskonzert ins Wolfacher Rathaus ein. Das Programm der fünf Blechbläser reicht von Barock, über Romantik bis hin zu zeitgenössischer Musik. Der Eintritt ist frei.
»Karidion Brass« gastiert am Dienstag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr im Wolfacher Rathaussaal. Das Bläser-Quintett spielt bei freiem Eintritt in neuer Besetzung Musik vom Barock bis heute. Auch viele weihnachtlichen Stücke haben die Musiker um den Wolfacher Hornisten Mathias Stelzer in ihr Konzertrepertoire gemischt.
Die Gruppe gründete sich 2015 an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und besteht aus Musikstudenten der Karlsruher und Stuttgarter Hochschule. In Wolfach sind die Blechbläser bereits zum dritten Mal. »Wir hoffen natürlich auf einen vollen Saal«, sagt Stelzer. Alle Mitglieder haben schon diverse Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen.
Den Anfang macht am Dienstag das Rondeau aus der »Sinfonie de Fanfares« von Jean-Joseph Mouret. Später folgen Teile der »Wassermusik Suite Nummer 2 HWV 349« von Georg Friedrich Händel. Nach der Pause geht es etwas moderner weiter mit »Rudolph, the red nosed Reindeer«, dem Lieblingsstück von Stelzer, wie er im Gespräch verrät. Die Gruppe spielt zudem weitere moderne Weihnachtslieder wie »Jingle Bells«, auch das klassische »O du fröhliche« von Johannes Falk wird zu hören sein.
Großer Herzenswunsch
Stelzer kommt aus Wolfach und gehört zu den Gründungsmitgliedern von »Karidion Brass«. Für ihn ist jedes Konzert in seiner Heimatstadt etwas Besonderes. »Es ist mir ein Herzenswusch, auch in Wolfach unsere Kunst zum Besten zu geben. Ich bin voller Vorfreude«, gibt der Musiker preis. Er freue sich auf eine schöne und angenehme Atmosphäre. 2014 startete er als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, im Herbst 2015 begann sein Vollstudium. Er spielte unter anderem schon im Bundesjugendorchester und bei den Baden-Badener Philharmonikern.
Trompeter László Kunkli kommt aus Ungarn. 2015 startete er an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Im selben Jahr erreichte er den ersten Platz im internationalen Hochschulwettbewerb. Im September 2014 wurde er in der TV-Show »Virtuosen« zu einem der 25 begabtesten jungen Talente in Ungarn gewählt.
Vincent Warratz spielt Posaune und studiert seit 2009 an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. 2012 erzielte er im Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« einen ersten Preis. Er spielte unter anderem bereits mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz und der Badischen Staatskapelle Karlsruhe.
Internationale Auftritte
Seit zehn Jahren spielt Robert Nelkenstock aus Bad Brückenau Tuba. Er spielte schon in verschiedenen professionellen Orchestern mit. Konzertreisen führten ihn sogar schon nach Amerika. Tobias Krieger spielt Trompete, seit er drei Jahre alt ist. Er gewann unter anderem zweimal einen ersten Preis bei »Jugend musiziert« und siegte 2017 beim Lions-Musikpreis für den Distrikt Bayern Ost. Auch er spielte bereits im Bundesjugendorchester auf internationalen Bühnen.
»Karidion Brass«
Der Name des Quintetts setzt sich aus zwei Gottheiten zusammen, wie die Musiker selbst erklären: Kari, Gott des Winds und der Naturgewalten, steht für die Stärke und Kraft, die die Musiker dem Publikum vermitteln möchten. Dion, kurz für Dionysus, soll als Sinnbild für Freude und Ekstase stehen und den Zuhörern helfen, ganz in die Musik einzutauchen.