Minister Guido Wolf will sich fürs Freibad stark machen
Justiz- und Tourismusminister Guido Wolf hat – nach der Einweihung der Klösterleschleife als Premiumwanderweg im Mai – erneut das Wolftal besucht. Gemeinsam mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Norbert Beck standen am Mittwoch drei Ortstermine in Bad Rippoldsau-Schapbach auf dem Programm: im Schapbacher Freibad, am Wolftalradweg und in der ehemaligen Kurklinik in Bad Rippoldsau.
Für deren Umbau wurde eine neue Lösung gefunden. Im Freibad ging es um Fördergelder für die dringend notwendige Sanierung.
Das Bad wurde 1938 erbaut, wird also im kommenden Jahr 80 Jahre alt. Es ist das einzige zwischen Hausach und dem Kniebis, auch zahlreiche Oberwolfacher nutzen es. 1998 wurde ein Förderverein gegründet, der das Bad seither ehrenamtlich betreibt. Dringend notwendig sei ein neues Edelstahlbecken, um die alljährliche Flickarbeit am Beton ein für allemal zu beenden, verdeutlichte Bürgermeister Bernhard Waidele. Man habe bereits einen Antrag im Tourismusinfrastrukturprogramm gestellt, bisher ohne Erfolg. Guido Wolf und Norbert Beck versprachen, sich um Zuschüsse zu bemühen. Vielleicht sei eine Fachförderung möglich oder eine aus dem Leaderprogramm, regte Bürgermeister Waidele an. Ohne Förderung könne das Projekt von einer ländlich-strukturschwachen Gemeinde wie Bad Rippoldsau-Schapbach nicht gestemmt werden.
Die nächste Station der Delegation galt dem Wolftalradweg. Vom neuen Schapbacher Teilstück vom Tunnel bis zum Sportplatz war Wolf sehr angetan. In Schapbach fehlt jetzt noch das Mittelstück Vor Holdersbach. Der Minister appellierte an Oberwolfachs Bürgermeister Matthias Bauernfeind, das in Oberwolfach noch fehlende lange Teilstück über 3,5 Kilometer vom Hansenhof bis zur Kreisgrenze voranzutreiben. Man sei hier aber auf die Grundstückseigentümer angewiesen, die ihre Zustimmung geben müssen, so Bauernfeind. Gespräche liefen aber derzeit, so Bauernfeind.