Mit "Kinzigtal weltweit" per Livestream nach Namibia
Die Eventreihe „Kinzigtal weltweit“ lädt am Donnerstag, 18. März, zu einer Multivisionsshow mit dem Fotografen und Geschichtenerzähler Reiner Harscher ein. Der Vortrag wird im Netz übertragen.
Fünf bis sechsmal im Jahr hat die Eventreihe „Kinzigtal weltweit“ von Herbst bis zum Frühjahr die Hausacher Stadthalle gefüllt. Dachte man beim Beginn der Pandemie vor einem Jahr noch, dass das bis zum Saisonstart im Oktober längst überwunden sein wurde, steckt man jetzt immer noch mittendrin.
Großes Fernweh
Das ist für den „Macher“ Michael Hoyer aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Und gerade jetzt ist bei vielen möglicherweise das Fernweh besonders groß. Deshalb ermöglicht „Kinzigtal weltweit“ am Donnerstag, 18. März, eine Reise per Livestream mit einem Reisebegleiter, den man in Hausach schon sehr gut kennt.
Reiner Harscher war bereits vor fünf Jahren mit seiner Multivisionsshow über Namibia in der Hausacher Stadthalle, er zeigte 2017 die „Paradiese der Erde“ und im Folgejahr entführte er die Zuschauer nach Norwegen.
Nun geht es noch einmal nach Namibia – zu den höchsten Sanddünen der Wüste Namib, zum Tierparadies der Etosha-Ebene, zur Skelettküste, wo der Atlantik die Wüste trifft und zur einmaligen Sumpflandschaft des Okawango Deltas. Mehr als fünf Jahre, insgesamt 9 Monate auf 14 Reisen, war Reiner Harscher im südlichen Afrika, vor allem in Namibia unterwegs.
Fotograf und Geschichtenerzähler
Und wer ihn kennt, der weiß, dass Reiner Harscher nicht nur ein ausgezeichneter Fotograf ist, sondern auch ein begnadeter Geschichtenerzähler, der auch poetische Texte aus Afrika mit in seine Erzählungen einfügt. Er führt auch kurz nach Botswana, hinein in Afrikas letzte große Wildnis, und ins blühende südafrikanische Namaqualand. Mit Geländewagen und Zelt waren Reiner und Karin Harscher auch unterwegs zu einem der traditionellsten Völker Afrikas, den Himba. Die Halbnomaden schützen Ihren Körper noch heute mit einer Paste aus Fett und Gesteinspuder, ihre Kleidung machen Tierhäute, ihr Reichtum sind Rinder statt Geld. Mit seiner Kamera ging Reiner Harscher auf Spurensuche in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika.
In Windhoek, Swakopmund und Lüderitz trifft er die Nachfahren deutscher Siedler und Diamant-Sucher und findet überraschend viel Deutsches. Der Zuschauer dieser sehr aufwändig produzierten Online-Multivision spürt die endlose Weite Afrikas und den Zauber der Wüste daheim auf ihrem Sofa.
Eintritt frei-willig
Das Steamen ist ganz einfach: Man geht auf der Homepage www.kinzigtal-weltweit am Donnerstag um 19.30 Uhr auf „Livestream“, lehnt sich zurück und schaut. Wer die Arbeit von Reiner Harscher und Michael Hoyer würdigen will, hat aber die Gelegenheit, per Paypal oder per Banküberweisung einen beliebigen Betrag beizusteuern. Die Vorträge in der Stadthalle kosten üblicherweise 12 bis 15 Euro pro Abend.