Fischerbach

Nadja Brucker bei "Jugend und Parlament" in Berlin

Nadja Brucker
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11. Juni 2016
Nadja Brucker aus Fischerbach durfte die CDU-Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac (rechts) und ihr Büro in Berlin kennenlernen.

Nadja Brucker aus Fischerbach durfte die CDU-Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac (rechts) und ihr Büro in Berlin kennenlernen. ©Nadja Brucker

320 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen von Samstag bis Dienstag an der Aktion »Jugend und Parlament« in Berlin teil. Unter ihnen auch die 16-jährige Nadja Brucker aus Fischerbach. Fürs Offenburger Tageblatt berichtet sie von ihren Erfahrungen. 
 

Jugend und Parlament war für mich eine tolle Erfahrung, und ich bin der Wolfacher Bundestagsabgeordneten Kordula Kovac sehr dankbar, dass sie mich an diesem Erlebnis teilhaben ließ.
Das Planspiel an sich machte seinem Namen alle Ehre. 320 Schüler aus ganz Deutschland sammelten realitätsnahe Einblicke und erlebten den Alltag eines Abgeordneten.

Die Teilnehmer waren unterteilt in Landesgruppen, welche nach einem Zufallsprinzip zugeteilt wurden.  Es war also nicht ungewöhnlich, dass man plötzlich eine völlig andere Partei als zuvor repräsentierte. Die Rolle, die jeder Teilnehmer verkörperte, wurde ebenfalls per Zufalls­prinzip zugeteilt. So konnte es beispielsweise passieren, dass man einen 55-jährigen Abgeordneten mit Doktortitel der Physik verkörpern sollte. 

Schwer wurde es, wenn man beispielsweise als überzeugter CDU-Anhänger umgehend in die Rolle eines Linken-Abgeordneten schlüpfen musste. 

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»Tolle Erfahrung«

Unser Alltag bestand während der Tage in Berlin aus Plenarsitzungen, Ausschussitzungen und Arbeitskreisen. Gemeinsam überarbeiteten und erarbeiteten wir dann Gesetzesentwürfe, stellten diese anschließend in der Fraktion vor, und schlussendlich brachten wir diese ins Plenum zur Abstimmung. 

Zum Teil war die Arbeit nervenaufreibend und ziemlich zeitintensiv, aber immer eine tolle Erfahrung. Die Stimmung unter den Teilnehmern war bis auf einige inhaltliche Diskussionen auch sehr gut. 

Die Unterbringung erfolgte in einem Hostel, das am Alexanderplatz lag. Leider hat uns die Zeit gefehlt, um Berlin ausreichend erkunden zu können, aber das war ja auch nicht das Ziel dieser vier Tage. Abschließend kann ich Jugend und Parlament aber jedem empfehlen und bin glücklich darüber, diese Chance gehabt zu haben. Des Weiteren bekam ich durch Kordula Kovac die Möglichkeit, die Bundeskanzlerin kurz vor unserer Heimreise hautnah zu erleben und konnte ein Foto mit ihr ergattern. Das schloss die Veranstaltung natürlich noch perfekt ab.

Zur Person

Nadja Brucker

Die 16-jährige Nadja Brucker aus Fischerbach besucht das Wirtschaftsgymnasium in Hausach und ist dort auch Schülervertreterin. »Ich interessiere mich für Politik und ehrenamtliche Tätigkeiten, weshalb ich auch nicht lange überlegen musste, ob ich dieser Einladung zusage«, verrät sie.

Stichwort

Aktion »Jugend und Parlament«

Bei der Aktion »Jugend und Parlament« hatten Jugendliche die Möglichkeit, in einem Planspiel das parlamentarische Verfahren nachzustellen. Nadja Brucker und die anderen Teilnehmer übernahmen für vier Tage die Rollen von Abgeordneten und simulierten vier Gesetzesinitiativen. Zur Debatte standen Entwürfe zur Festschreibung von Deutsch als Landessprache im Grundgesetz, zur Einführung bundesweiter Volksabstimmungen, zur Ausweitung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an einer EU-19-geführten Militär­operation im fiktiven Staat Sahelien sowie zur Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft. 
Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren lernten dabei die Arbeit der Abgeordneten kennen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal traten 48 Redner aus allen Spielfraktionen ans Pult und versuchten, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen. Vollbesetzte Besuchertribünen sorgten für wirklichkeits­nahe Bedingungen.

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