Angeführt von Büttel Tobias Rauber startete am Sonntag um 14 Uhr der große Umzug durch die Haslacher Altstadt. Die beiden Kommentratoren Ute Müller und Rainer Müller freuten sich besonders, dass die Haslacher Haselnarros so zahlreich vertreten waren.

Ebenfalls nicht fehlen durften bei den Gastgebern das riesenköpfige Ehepaar, Storch und Gullerreiter sowie die Klepperles- und die Ranzengarde, die Marketenderinnen, Narrenrat, Miliz, Schellenhansel und „Gassenfezer“, die sowohl bei den Hästrägern als auch den zahlreichen Zuschauern an der Umzugsstrecke für ausgelassene Stimmung sorgten. Die Milizfrauen kamen als Mauerblümchen, aber alles andere als grau daher. 

Roter Teppich

Ebenfalls ein farbenprächtiges Bild bot die Fußgruppe um Melanie Müller, die die Erzählung von der „Raupe Nimmersatt“ auf die Straße brachte. Einen roten Teppich hatten die „Schwarzwaldmädel“, die allesamt Mireille Mathieu verkörperten und auch Probleme mit der Musikanlage änderten nichts an deren glamourösem Auftreten.

Die Gruppe um Helga Schneider kam frisch aus dem Dschungel und verdonnerten die Umzugsteilnehmer in ihrem Dschungelcamp zur einen oder anderen Prüfung, wie zum Beispiel zum Gummi-Würmer-Essen.

Mehrere Gastzünfte

Der traditionelle Frosch- und Storchenwagen, der nach vielen Jahren Pause 2010 erstmals wieder durch Haslach gerollt war, bereicherte auch diesen Umzug – ebenso wie die Nachbarzünfte aus Mühlenbach, Hofstetten, Fischerbach und Bollenbach.

Ein besonders prächtiges Bild gab die Freie Narrenzunft Wolfach ab, die mit hunderten von Hansele und Rungunkeln samt Altweibermühle gekommen war. Es folgte die Gruppe „Bierkönig“ im Lara Eisenmann.

Ein Hingucker waren auch die Strichmännle der Gruppe „Risiko“ um Hans Peter Grießbaum, gefolgt von den Galgenbühlhexen Haslach und die Ritschele, die den Umzug mit ihrem Saustall abschlossen.