Wolfach

Neue Schnellteststation in Wolfachs Schlosshof

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09. Juni 2021
Wolfachs Bürgermeister Thomas Geppert vor der neuen Corona-Schnellteststation im Schlosshof, die ab Mittwoch täglich von 9 bis 21 Uhr in Betrieb sein soll.

Wolfachs Bürgermeister Thomas Geppert vor der neuen Corona-Schnellteststation im Schlosshof, die ab Mittwoch täglich von 9 bis 21 Uhr in Betrieb sein soll. ©Tobias Lupfer

Die kommunale Corona-Schnellteststation im katholischen Gemeindehaus ist ein Auslaufmodell: Am Mittwoch nimmt eine private Teststation im Schlosshof den Betrieb auf, die täglich geöffnet sein soll. Die Station bei der Dorotheenhütte ist dagegen seit Montagabend weg.

Auch wenn in vielen Bereichen nach den jüngsten Lockerungen vom Montag aktuell keine Testpflicht mehr besteht: Die H.I. Glove & Service GmbH, die unter der Flagge der Stölting Service Group das Wolfacher Testzentrum betreibt, sei zuversichtlich, dass gerade mit Blick auf die Innengastronomie auch weiter Nachfrage nach Tests bestehe, erklärte Bürgermeister Thomas Gep­pert am Dienstag. Stölting sei neben der Kaiser-Gruppe einer der großen Anbieter von Teststationen in der Region und unter anderem an den Standorten Ettenheim, Lahr und Achern fürs Ortenau Klinikum tätig, sagte Geppert.

Tests von 9 bis 21 Uhr

Die Initiative für den neuen Standort ging vom Rathauschef aus: „Der erste Kontakt war letzte Woche vor dem langen Wochenende. Gestern Morgen war ein Telefonat – dann war klar: Sie kommen und bauen auf.“ Gesagt, getan, denn bereits am Dienstag um 8 Uhr sei das Teststation-Zelt im Schlosshof aufgebaut, der Start am Mittwoch vorbereitet worden. „Die Station macht sieben Tage die Woche von 9 bis 21 Uhr Testungen.“

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„Größtmögliche Erreichbarkeit ist die Maxime“, erklärte Geppert. Warum es trotz der Lockerungen wichtig gewesen sei, eine Alternative für das kommunale Testzentrum zu finden? Die ehrenamtlichen Helfer in der seit März betriebenen Teststation kämen trotz geringer Aufwandsentschädigung an die Steuerfreigrenze. „Uns ist es jetzt zunehmend schwerer gefallen, noch mal Personal zu finden.“ Zudem sei der Betrieb der Station mit dem Anmeldeprozedere im Rathaus zeitaufwendig, das kommunale Angebot mit je drei Stunden morgens und abends an drei Tagen der Woche aber trotz zuletzt drastisch gestiegener Nachfrage begrenzt. Der Anbieter im Schlosshof bringe Infrastruktur und Personal selbst mit, die Stadt hat keine Kosten.

Noch Termine bis Freitag

Am Dienstag seien über die Hotline bereits keine neuen Termine mehr vergeben worden. „Wir haben Termine bis einschließlich Freitagabend – dann lassen wir das Testzentrum im Gemeindehaus auslaufen.“ Die Teststation der Kaiser-Gruppe, die Ende Mai an der Dorotheenhütte eröffnete, ist seit Montagabend abgebaut, bestätigte Glashütten-Chef Ralf Müller am Dienstag. Aufgrund von Personalproblemen habe deren Betreiber bereits im Vorfeld einen möglichen zweiten Standort im Schlosshof abgesagt, erklärte Geppert, lobte aber Müllers schnelle Initiative: „Das war wichtig.“

Und wenn die neue Teststation wider Erwarten doch so schnell wieder geht, wie sie gekommen ist? „Dann wäre die Stadt erstmal wieder in der Pflicht. Dann würden wir reaktivieren, was wir haben.“ Zuletzt seien noch einmal acht Helfer für Test-Abstriche ausgebildet worden. „Diesen Pool würden wir uns erstmal so bewahren.“

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