Neue Whiteboards fürs Haslacher Bildungszentrum

Das Gebäude B des Bildungszentrums weist Feuchtschäden auf. ©Reinhold Heppner
Der Gemeinderat vergab in seiner Sitzung am Dienstag die Arbeiten zur Fassadensanierung am Gebäude B des Heinrich-Hansjakob-Bildungszentrums. Das Architekturbüro Wussler hatte im vergangenen Jahr Feuchtschäden an der Traglattung festgestellt. Auf die erste Ausschreibung im August vergangenen Jahres waren keine Angebote eingegangen. Nach der erneuten Ausschreibung lagen der Verwaltung nun zwei Angebote vor. Der Gemeinderat beschloss, den Auftrag an den günstigsten Bieter, die Firma Hansmann aus Steinach, zum Angebotspreis von 139.604 Euro zu vergeben.
Die Putzarbeiten waren in der ursprünglichen Grobschätzung mit enthalten. Vier Firmen wurden angeschrieben, nur eine Firma habe ein Angebot abgegeben. Der Gemeinderat vergab den Auftrag an die Firma Bilharz zum geprüften Angebotspreis von 33.895 Euro.
Zwei Angebote
Für die Gerüstarbeiten lagen zwei Angebote vor. Der Auftrag wurde an die Firma Baumann Hausach zum Angebotspreis von 25.557 Euro vergeben.
Im Haushaltsplan 2023 sind für die Maßnahme insgesamt 180.000 Euro eingestellt. Die Gesamtsanierungskosten, einschließlich Nebenkosten liegen jetzt bei rund 222.740 Euro. Der Gemeinderat bewilligte einstimmig die überplanmäßigen Ausgaben von rund 42.700 Euro. Bezüglich der Kosten für die Putzarbeiten habe die Firma Bilharz signalisiert, dass eventuell Kosteneinsparungen durch Einsatz anderer Leichtbauplatten möglich seien.
Garantieansprüche?
Der Gemeinderat beauftragte Bürgermeister Philipp Saar, Gespräche über eine Nachbearbeitung des Angebotes vorzunehmen und wenn dies Einsparungen bringe, den Auftrag entsprechend dem nachgearbeiteten Angebot zu vergeben. Fragen aus dem Rat, ob noch irgendwelche Garantieansprüche bestehen, will Stadtbaumeister Clemens Hupfer kurzfristig klären.
Bereits vor Jahren hat die Stadt damit begonnen, das Bildungszentrum mit digitalen Whiteboards auszustatten. Damit habe das Bildungszentrum auf dem Feld der Digitalisierung eine Vorreiterrolle in der Region übernommen, schilderte Hauptamtsleiter Adrian Ritter in der Sitzungsvorlage. Jetzt sollen die Klassen eins und zwei als letzte Klassenräume mit Whiteboards ausgerüstet werden. Der Gemeinderat vergab am Dienstag den Auftrag über insgesamt sechs Whiteboards zum Angebotspreis von 54.115 Euro an die Firma Xeeon in Vogtsburg. Besonders freute sich hierüber Marco Fritzsche in Doppelfunktion als Gemeinderat und zugleich Konrektor am Bildungszentrum über die Vollausstattung aller Klassen- und Fachräume: „Im gesamten Bildungszentrum kann jetzt allen Schülern ein moderner Unterricht ermöglicht werden.“