Neuer Kalender von Vater und Sohn Wurth aus Gutach
Sohn Lionel Wurth ist Informatiker und hat eher die moderne Kunst im Auge. Er ist immer gefasst darauf, dass ihm sein Vater Bilder schickt mit der Frage: "Kannsch do was drus mache?" So geschehen mit den Fotografien von Rindenstücken, die vom Kiefernstamm abgesprengt wurden.
Und so entstehen dann Kalender wie das jüngste Werk von Vater und Sohn "Ränder, Rinden, Rätsel". Es ist ein immerwährender Kalender, bei dem nur die festen Feiertage eingetragen sind. Für Wendelinus Wurth, Mitglied der Gutacher Malerkolonie und Kolumnist des Offenburger Tageblatts, sind die Rindenstücke "gefundene Kunst" wie seine Haiku-Findlinge, die er regelmäßig im Amtsblatt veröffentlicht.
Mit Komplimentärfarben verfremdet
Lionel Wurth hat die geeigneten Fotos ausgesucht und sie mit (vorwiegend) Komplimentärfarben verfremdet. Die so entstandenen "Kunstdinger" regen die Fantasie an, jeder sieht – wie beim Bleigießen – etwas anderes darin.
Der Kalender ist im DIN-A-4-Format zum Preis von zehn Euro erhältlich bei Wendelinus Wurth selbst, in Hausach im Schreibwarenladen Stifte & Mohr, in Haslach im Buchladen und in Offenburg in der Buchhandlung Akzente. Die ersten 25 Exemplare sind handsigniert. Auf Wunsch sind auch Kalender in DIN-A-3 zu haben.