Neues und Bewährtes im Hausacher Veranstaltungskalender

Die „Linie 1“ kehrt zurück: Das Robert-Gerwig-Gymnasium wird das bekannte Rockmusical, das 2002 bereits aufgeführt wurde, noch einmal inszenieren. Giovanni Santo (rechts), der seit einigen Jahren als Theaterpädagoge die RGG-Musicals gemeinsam mit Reinhart Bäder leitet, spielte vor 17 Jahren als Punk „Bambi“ eine der Hauptrollen. Die weiteren spielten, von links, Tilo Mensak, Iunia Mihu, Bettina Lehmann und Johannes Bröhl. ©Claudia Ramsteiner
Hausach bietet im kommenden Jahr wieder ein dichtes Veranstaltungsprogramm mit viel Kultur und Sport. Höhepunkte wie „Huse jazzt“, der „Hausacher Leselenz“ werden ergänzt um etliche neue Ideen und ganz viel Bewährtes.
Die Großveranstaltungen der Hausacher Kultur sind fürs nächste Jahr terminiert: „Huse jazzt“ geht mit zehn Jazzbands in zehn Lokalitäten am Samstag, 21. März, über die Bühne. Am 21. Mai feiert das Robert-Gerwig-Gymnasium Premiere mit dem Musical „Linie 1“. Für das Rockmusical, das 2002 bereits gespielt wurde – damals noch in der Halle des RGG –, sind sechs weitere Aufführungen geplant. Das Thaifest findet am 27. Juni statt, der Hausacher Leselenz beginnt am Mittwoch, 1. Juli. Die Burgfestspiele sind zwar noch nicht terminiert, Bürgermeister Wolfgang Hermann geht aber davon aus, dass der Gemeinderat nach dem großen Erfolg in diesem Jahr den Vertrag mit Jürgen Clever um weitere zwei Jahre verlängern wird.
Eine ganz neue Veranstaltung bringt die „Gruppe Kultur“ ins Spiel: Am Samstag, 15. August, heißt es auf dem Klosterplatz „Hausach tafelt weiß“. „Die weiß gekleideten Gäste tafeln an weiß gedeckten Tischen selbst mitgebrachte Leckereien“, umriss Kulturamtsleiter Hartmut Märtin die Idee. Ebenfalls neu ist die dreitägige Weinmesse, die die Raiffeisen Kinzigtal vom 21. bis 23. November in der Stadthalle inszenieren will.
Jede Woche etwas los
Es würde den Rahmen sprengen, alle Vereinsfeste sowie Termine aus Kultur und Sport hier aufzuzählen – jede Woche ist etwas los in der Stadthalle, im Mostmaierhof, unter freiem Himmel, und da sind die Termine im „Musicafé“ des Robert-Gerwig-Gymnasiums, im „Triangel“ und im „Schwabenhans“ noch gar nicht dabei. Diese erscheinen dann im dreimal jährlich aufgelegten Kulturkalender der Stadt. Aber als kleine „Schmankerl“ seien schon mal genannt der „Witz vom Olli“ am 31. Januar, das neue Programm von Heinrich del Core am 14. März und ein Mundartfestival „Singe un Verzelle“ mit der Muettersprochgsellschaft und dem SWR am 31. Oktober.
Die Fasent wird im nächsten Jahr mit der Aufstellung des 22. Narrenbaums eingeläutet. Die Narrenzunft wird am Samstagabend wieder einen Zunftball in der Stadthalle veranstalten und plant eine Neuerung zum Fasentsonntag, für die Narrenvater Bernd Rößler um Mithilfe der Vereine bat.
Hilfe für Fasentsonntag
Man will die 3000 bis 5000 Menschen, die jedes Jahr zum großen Hausacher Fasentumzug strömen, länger in der Stadt halten. Dafür werden Vereine und Cliquen gesucht, die bereit sind, in Zelten, Pavillons oder an Ständen die Gäste nach dem Umzug zu bewirten und die Straße zu beleben. Die Wagenburg werde dann auf die ganze Stadt verteilt und die Hauptstraße bis 22 Uhr gesperrt. Der Umzug soll dann zu einem „kleinen Narrentreffen werden“, hofft der Narrenvater.
Bei Bürgermeister Wolfgang Hermann rannte er damit offene Türen ein. Dieser unterstützt die Idee und rief die Vereine auf, sich hier einzubringen. „Es ist wahnsinnig, was wir in dem kleinen Städtle auf die Beine stellen“, dankte er allen, die das ganze Jahr über das Leben in Hausach bereichern.
INFO: Die Stadt Hausach wird im Dezember ihre Homepage überarbeiten und erbittet von den Vereinen aktuelle Bilder zu den geplanten Veranstaltungen.