Wolfach

Noch wertvoller als sonst: Blutspende in Wolfach

Andreas Buchta
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13. Juni 2022
Blut ist aktuell noch knapper als sonst. Was die DRK-Helfer dennoch positiv stimmte: Sämtliche vorgemerkten Blutspendetermine in Wolfach waren am Freitag ausgebucht.

Blut ist aktuell noch knapper als sonst. Was die DRK-Helfer dennoch positiv stimmte: Sämtliche vorgemerkten Blutspendetermine in Wolfach waren am Freitag ausgebucht. ©Andreas Buchta

Blut wird immer gebraucht – aktuell aber weist das DRK auf eine besondere Knappheit quer durch alle Blutgruppen hin. Die Spenden in Wolfachs Festhalle am Freitag waren darum noch wertvoller als sonst.

Erfreulich viele Spender hatten sich für Freitag zum Blutspendetermin in der Wolfacher Festhalle angemeldet. „Unsere Termine sind alle ausgebucht“, freute sich Martin Herrmann, der Bereitschaftsleiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Auch Corona konnte die Bereitschaft zum Blutspenden nicht beeinträchtigen – zumindest bei den „alten Hasen“. „Zum Glück“, wie Herrmann befand, herrsche doch gegenwärtig eine besondere Knappheit an Blutkonserven. Die umfasse sämtliche Blutgruppen. Selbst mit der großen Spendenbereitschaft zumindest in Wolfach kämen die Mengen wohl nicht zusammen, die momentan gebraucht würden.

Im Juli nächste Gelegenheit

Das DRK veranstaltet in Wolfach dreimal jährlich einen Blutspendetermin. Der nächste in Wolfach wird Anfang November stattfinden. Einen weiteren Termin in der Nähe gibt es am 1. Juli in der Festhalle in Gutach. Auch dort sind Terminreservierungen nötig.

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Auch „Neulinge“ sind bei den Blutspendeaktionen stets gern gesehen. Doch was erwartet die Erstspender denn eigentlich genau bei der Blutspende? „Die ganze Prozedur beginnt mit der Anmeldung“, erklärte Herrmann. Dort werden erst einmal die persönlichen Daten überprüft und, bei Erstspendern, erfasst. Dann werden die Körpertemperatur und der Hämoglobinwert des Bluts festgestellt, der Blutdruck und der Puls gemessen – ein kleiner kostenloser Gesundheits-Check also. Ein Arzt entscheidet dann über die Zulassung zur Blutspende.

Ruhen nach der Spende

Dann folgt die eigentliche Spende. Im Liegen entnimmt eine Krankenschwester aus dem Arm etwa 500 Milli­liter Blut. Zusätzlich werden drei bis vier Laborröhrchen Blut für die Untersuchung der Spende im Labor entnommen. „Dann sollte der Spender zehn Minuten ruhen, damit sich der Kreislauf an die veränderten Bedingungen nach der Blutentnahme gewöhnen kann“, sagte Hermann. Das sonst übliche anschließende Vesper musste diesmal coronabedingt ausfallen. Stattdessen erhielt jeder Spender zur Stärkung ein Vesperpaket mit nach Hause.

16 Helfer waren bei der fünfstündigen Aktion am Freitag eingesetzt. Die Spenden verliefen sämtlich reibungslos und ohne Komplikationen, freute sich Herrmann am Ende.

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