Organisten Andreas und Moritz Hauer verabschiedet
Den Rahmen des Luitgardfests am Sonntag in Wittichen nutzten die katholische Seelsorgeeinheit „Kloster Wittichen“, um sich bei den beiden Organisten Moritz und Andreas Hauer zu bedanken. Sie wurden aus ihrem regelmäßigen Orgeldienst verabschiedet,
Im Rahmen des feierlichen Festgottesdiensts beim Luitgardfest der katholischen Pfarrgemeinde Wittichen am Sonntag wurden auch zwei junge Organisten verabschiedet. Beim Patrozinium wirkten sie noch ein letztes Mal gemeinsam an der an der Orgel mit.
Beide Musiker haben ihren regelmäßigen Organistendienst aus beruflichen und familiären Gründen beendet. Moritz Hauer begann bereits mit acht Jahren mit dem Klavierunterricht in Schiltach. Mit 14 lernte er bei Musikdirektor Hans Schmalz in Schiltach das Orgelspielen. Andras Hauer begann mit zehn Jahren in Alpirsbach Keyboard bei der Musikschule Oberes Kinzigtal zu lernen. Auch er hatte ab 2003 Orgelunterricht bei Hans Schmalz.
Schritt für Schritt wuchsen die beiden immer mehr in den festen Organistendienst hinein. Als in Schenkenzell und Schiltach die Organisten altersbedingt aufhörten, übernahmen sie an den Wochenenden alle drei Gottesdienste der Seelsorgeeinheit und waren bei Hochfesten und besonderen Anlässen stets zur Stelle. Sie übten diesen Dienst 14 Jahre (Andreas Hauer) und mehr als zehn Jahre (Moritz Hauer) zuverlässig neben Schule, Ausbildung, Studium und dann dem Beruf aus. Die Kirchengemeinde wusste dieses Engagement sehr zu schätzen.
Zwei junge Talente
Ursula Flaig, die Pfarrgemeinderatsvorsitzende der katholischen Kirchengemeinde Kloster Wittichen sagte den jungen, engagierten Organisten mit Wehmut in der Stimme herzlich adieu. Die Freude zur Musik und ihr instrumentales Talent seien ein wahrer Segen für die Seelsorgeeinheit gewesen. »Wir durften uns wirklich glücklich schätzen, mit zwei so jungen Talenten zuverlässige und verantwortungsbewusste Organisten zu haben,« betonte sie. Auch Pfarrer Adam Borek ließ es sich nicht nehmen, ihnen voller Stolz über ihren Fleiß und ihr Wirken noch einmal persönlich zu danken.