Parkplätze statt Pflanzenbeet in der Bahnhofstraße?
Die Bahnhofstraße war in der vergangenen Woche am Mittwoch Thema in der Gemeinderatssitzung. Dabei ging es um einen wilden Besuchs dort.
Gemeinderat und Architekt Philipp Groß (CDU) gab in der Ratssitzung am Mittwochabend in der Friedrich-Grohe-Halle den Hinweis eines Anliegers der Bahnhofstraße weiter: Die Unternehmen Harter und Schöttle liegen demnach ganz versteckt hinter einem offenbar ausufernd bewachsenen Pflanzbeet. Werbeschilder an deren Gebäude seien nicht zu sehen, so Groß.
Zudem habe er ausgemessen, dass der Platz von acht Metern Tiefe dort bei schräg einfahrenden Autos für 16 Parkplätze ausreichen würde. Zwischen Parkierung und den beiden Unternehmensgeländen würde auch noch ein Blumenbeet Platz haben, vermutete er.
Mit Blick auf die oftmals beengende Parksituation in der Bahnhofstraße, „die wir nicht in den Griff kriegen“, fand Fraktionskollege Hansjörg Heinrich Groß’ Idee gut. Zudem gab Heinrich auch die schlechte Sicht wegen des dichten Pflanzenbewuchses beim Einfahren in die Straße zu bedenken.
Pflanzen dort ausschneiden
Ulrich Gebele (BUW) hatte sich das Beet ebenfalls angeschaut und war der Meinung, dass es ausreichen würde, die Bepflanzung dort auszuschneiden, ein paar Äste wegzumachen und zu kürzen. „Dann kann man wieder sehen, was da ursprünglich mal geplant war“, sagte er.
Vor nicht allzu langer Zeit habe sich der Gemeinderat nach einem Vororttermin dort entschieden, die Bäume und Pflanzen zu belassen, erinnerte sich Bürgermeister Thomas Haas. „Doch wenn sich die Meinung geändert hat, würden wir die Sache mal generell und separat besprechen“, versprach der Schiltacher Stadtchef.