Hausach

Podiumsdiskussion in Hausach für junge Wähler zur Europawahl

Patrick Schmider
Lesezeit 2 Minuten
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16. April 2019

Der Arbeitskreis »European Citizenship« der Katholischen Landjugend in der Erzdiözese beschäftigt sich mit den Themen Europas und besteht aus folgenden Mitgliedern: Moritz Schwier (von links), Johanna Ritter, Isabel Rutkowski aus Hausach, Dunja Boschert und Raphael Wirth. ©Isabel Rutkowski

Die Katholische Landjugend (KLJB) will Jugendliche im Vorfeld der Europawahlen über die relevanten Themen informieren. Zu einer interaktiven Podiumsdiskussion am Donnerstag, 18. April, kommen regionale Politiker verschiedener Parteien in die Hausacher Stadthalle.

Nicht nur die Gemeinderäte, sondern auch das Europaparlament wird am 26. Mai neu gewählt. Um Jugendlichen das Thema näher zu bringen und sie zur Wahl zu motivieren, veranstaltet die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) am Donnerstag, 18. April, um 19 Uhr bei freiem Eintritt eine Podiumsdiskussion in der Hausacher Stadthalle. Mit Politikern der größten Parteien Deutschlands sei eine konstruktive und interaktive Debatte mit dem Motto »Let's talk about EU and me« geplant, bei der die wichtigsten Europa-Themen aufgearbeitet werden.
Bedeutung der Wahl

Vier Themenblöcke

»Wir wollen vor allem Jugendlichen die wahlrelevanten Themen näherbringen und ihnen die Wichtigkeit ihrer Wahlberechtigung aufzeigen«, sagt Isabel Rutkowski (19). Die Hausacherin ist Mitgründerin des Arbeitskreises »European Citizenship« (AKREC), der die Podiumsdiskussion federführend organisiert. Das Publikum soll aktiv an der Diskussion teilnehmen und Meinungen der Experten erfragen. »Es wird vier Themenblöcke geben, die jeweils 20 bis 25 Minuten behandelt werden. Das Publikum habe die Möglichkeit, über die Inhalte eines Themenblocks selbst zu entscheiden«, erläutert Rutkowski.

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Auch über das Profil der Gäste wurde nachgedacht, ehe die Einladungen verschickt wurden. »Wir wollten möglichst junge EU-Politiker, die aus unserer Gegend – am besten aus unserem Wahlkreis – sind. Die Jugendlichen wollen wissen, wen sie wählen.« Man habe versucht, alle Parteien abzudecken: Yannick Bury von der CDU, Luisa Boos von der SPD, Marianne Schäfer von der FDP, Nicola Lutzmann von den Grünen und Claudia Haydt von den Linken werden unter Moderation von Daniel Melchin mit den Gästen diskutieren. Die AfD habe nach mehrmaliger Einladung nicht reagiert.

Von und für Jugendliche

»Es wird eine Veranstaltung von und für Jugendliche«, prophezeit Rutkowski, die dennoch alle Interessierten willkommen heißt. Der Fokus liege lediglich auf den Jugendlichen, »da bei ihnen am meisten Bedarf besteht«. Die Besucher sollen aus der Diskussionsrunde möglichst viel mitnehmen. Neben umfangreichen Informationen zur Europawahl wolle man mithilfe der Expertenmeinungen mehrere Perspektiven zu den Themen, die Europa derzeit beschäftigen, liefern.
»Wir wollen aufzeigen, was Europa ausmacht. Bedingungsloses Reisen, interkulturelle Freundschaften oder auch die Wirtschaft würde ohne das Bündnis nie so laufen. Dessen sollen sich Jugendliche bewusst werden.«

Stichwort

Themenblöcke

Im Rahmen der Podiumsdiskussion werden vier Themenblöcke aufgearbeitet, die in einzelne Themen unterteilt sind:
▸ Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Agrarpolitik
▸ Sozial- und Bildungspolitik
▸ Außen- und Sicherheitspolitik, Migrations- und Asylpolitik
▸ Europäische Identität, Zukunft EU, Brexit

Stichwort

European Citizenship

Der Arbeitskreis »European Citizenship« (AKREC) wurde im Herbst 2018 gegründet und beschäftigt sich mit relevanten Themen Europas. Mit Johanna Ritter, Isabel Rutkowski, Dunja Boschert, Moritz Schwier und Referent Raphael Wirth gehören fünf Mitglieder dem Arbeitskreis an. In regelmäßigen Sitzungen werden Themen mit Bezug zu Europa und der EU erarbeitet. »Auf die Europawahl sind wir ebenfalls im Rahmen einer Sitzung gekommen. Nach gemeinsamem Brainstorming haben wir die Podiumsdiskussion beschlossen. Wir wollen damit das Thema für die Jugendlichen greifbar machen«, erzählt Isabel Rutkowski.

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