"Born From Pain" in Oberwolfach

Pogo-tänzerische Höchstleistungen in der "Wolfsklause"

Jan Schmieder
Lesezeit 2 Minuten
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21. Mai 2019

(Bild 1/2) »Born From Pain«-Sänger Rob Franssen (rechts) und seine Jungs... ©Jan Schmieder

Die aus Holland und Essen stammende Szenengröße »Born From Pain« sorgte am Samstag in der »Wolfsklause« in Oberwolfach mit ihrem Auftritt für jede Menge Bewegung im Publikum. Von nah und fern waren die Besucher angereist, um sich den »Heavy­ Hardcore«, wie die Band ihren Stil nennt, von »Born From Pain« durch die Gehörgänge pusten zu lassen. 

Zunächst gehörte die Bühne am Samstagabend jedoch der Karlsruher Melodic-Hardcore-Crew »Guidelines«. Von musikalischen Vorbildern wie »Counterparts« oder »Landscapes« inspiriert, legten die vier Jungs einen sauberen Gig auf die Bretter. Mit Spannung wurde der erste Auftritt von »My Dying Faith« nach eineinhalbjähriger Konzertpause erwartet. Mit neuem Drummer und neuen Songs, aber der alten Spielfreude im Gepäck, überzeugten die Offenburger. Die Band hat sich Metalcore der Marke »Unearth« oder »Parkway Drive« auf die Fahnen geschrieben, auch Deathmetal-Einflüsse sind auszumachen. Die älteren Stücke wie »Bleeding Eyes« oder »Ashes Embrace« kamen ebenso gut an, wie neue Lieder á la »Funeral Obsession« oder »The Golem«. 

Danach war die Zeit reif für den Headliner: Die 1997 im holländischen Heerlen gegründete Band »Born From Pain« gehört zu den dienstältesten und bekanntesten Bands in Europa, die seinerzeit den Versuch wagten, Hardcore mit Metal zu fusionieren. Aufgrund ihrer emsigen Touraktivitäten und der Fannähe erfreut sich das Quintett großer Beliebtheit. Dies zeigte sich auch in der rappelvollen »Wolfsklause«. 

Band versprüht mitreißende Energie

Vom ersten Song an ging im Publikum unglaublich die Post ab. Die Band versprühte eine mitreißende Energie und Sänger Rob Franssen, seit Jahren in Essen lebend, trieb die Fans immer wieder zu pogo-tänzerischen Höchstleistungen an. Bei Knallern wie »Rise Or Die«, »Death And The City« oder »The New Hate« tickte die Menge komplett aus. 

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Die »Wolfsklause« hatte sich längst in eine Saunalandschaft verwandelt, als der Klassiker »Reclaiming The Crown« aus den Boxen dröhnte. Auch bei »Relentless« spielten sich tumultartige Szenen vor der Bühne ab. Neben aktuellen Stücken wie »Antitown« oder »True Love« kamen auch viele alte Abrissbirnen zum Zuge, was den Fans sichtlich gefiel. 

Als »Born From Pain« nach drei frenetisch gefeierten Zugaben die Bühne verließ, gab es zu Recht tosenden Applaus vom völlig verausgabten, aber glücklichen Oberwolfacher Publikum. Definitiv eines der Höhepunkte in der Konzert-Historie der »Wolfsklause«.

 

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