Predigt ganz im Zeichen des Bad Rippoldsauer Gnadenbilds
Die Pfarrgemeinde in Bad Rippoldsau feiert am Sonntag ihr Patrozinium. Anschließend fand das Pfarrfest statt.
Anlässlich des Gedenktags der Schmerzen Mariens feierte die Pfarrgemeinde Mater Dolorosa Bad Rippoldsau am Sonntag ihr Patrozinium. Zum Festgottesdienst zogen Pfarrer Frank Maier und Pfarrer Bruno Herrmann mit einer großen Schar Ministranten in die beflaggte und geschmückte Kirche ein. Die Eingangsworte und die Predigt standen ganz im Zeichen des auf 500 Jahre alt geschätzten Gnadenbilds im Altarraum, einer Statue der schmerzhaften Mutter Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß. Es sei ein Segen, dass es Orte und Räume gebe, wohin wir mit unseren Anliegen und Nöten kommen könnten, wo wir sie ablegen und Trost erfahren dürften. Dazu lade die Rippoldsauer Wallfahrtskirche mit ihrem Gnadenbild immer wieder ein, so Pfarrer Frank Maier.
Beide Kirchenchöre
Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von den Kirchenchören Bad Rippoldsau und Schapbach unter der Leitung von Organist Martin Schoch, die mit Chorälen verschiedener Stilrichtungen zur Bereicherung beitrugen. Zum Abschluss des Gottesdiensts sangen Chor und Gemeinde zusammen das Rippoldsauer Wallfahrtslied. Zeitgleich zur Messe fand im Krabbelgruppenraum ein Kindergottesdienst statt.
Direkt im Anschluss begrüßten Pfarrer Frank Maier und die Sprecherin des Gemeindeteams Bettina Schmid bei herrlichem Spätsommerwetter die zahlreichen Gäste im Pfarrgarten zum Familienfest. Zum Mittagstisch nahmen die Besucher das Angebot zum Mittagessen gerne an. Großer Anziehungspunkt war auch die Kuchentheke der Frauengemeinschaft.
Flotte und lustige Tänze der Kinder
Nach dem Mittagstisch spielte die Egerländerbesetzung der Blasmusik- und Trachtenkapelle Bad Rippoldsau auf. Sie unterhielt die Gäste mit moderner und traditioneller Blasmusik. Ebenfalls auf dem Programm stand ein Auftritt der Fürstenberger Kindertrachtengruppe. Die Mädels unter Leitung von Kathrin Gebele und Sandra Schaub boten flotte und lustige Tänze dar. Ein Blickfang waren auch die von Sandra Schaub ausgestellten und selbst gemalten Bilder mit den Themen des Weltgebetstags.
Großen Zuspruch fand wieder die Tombola, die als Hauptpreis einen Rundflug mit einem Motorflugzeug in der Verlosung hatte, gestiftet von Pilot Dietmar Rebell.
Der Erlös des Pfarrfests geht in diesem Jahr zur Hälfte an den örtlichen Perukreis sowie an den Verein »Helfende Hände« aus Nagold. Der gebürtige Rippoldsauer Thomas Schmid stellte dazu Projekte in Burundi/Afrika vor. Ein Krankenhaus erhalte materielle und medizinische Hilfe, außerdem werde ein nur aus Spendengeldern finanziertes Kinderheim unterstützt. Schmid berichtete weiter, wie er als gelernter Schreiner schon selbst vor Ort war um handwerklich zu helfen und Anleitung zur Selbsthilfe zu geben.