Premiere beim Narrenbaumstellen in Wolfach-Halbmeil
Eine Premiere gab es am Samstag bei den Halbmeiler Narren: Erstmals war der närrische Nachwuchs aufgerufen, den Narrenbaum vor dem Stellen mit Luftballons und bunten Bändern ordentlich zu schmücken.
Zahlreiche Kinder folgten dem Aufruf und begleiteten anschließend am Samstag den geschmückten Halbmeiler Narrenbaum in närrischer Verkleidung gemäß dem diesjährigen Halbmeiler Fasnetsmotto »Wilde Tiere, weites Land – Afrika in Narrenhand« mit einem Umzug in weit ausholendem Umweg zum vorgesehenen Standort beim Narrenbrunnen.
Obligatorischer Doppelgipfel
Der Baum mit seinem fast schon obligatorischen Doppelgipfel war eine 18-Meter-Weißtanne aus dem Ippichen, gestiftet von Roland Schillinger. »Jakobsbur« Roland Harter zog ihn mit seinem Uralt-Eicher zum Stellplatz.
Die vereinten Kräfte von 21 unerschrockenen Narrenbaumspezialisten unter dem Kommando von Hexenmeister Willi Lutz waren nötig, um den diesjährigen Halbmeiler Narrenbaum mit vier »Schwalben«in die Vertikale zu hieven und präzise in die dafür vorgesehene Öffnung zu stellen. Unter lautem Beifall der vielen Rindenhansele und Pechbrennerhexen und den Klängen der Narrenkapelle war nach einer guten halben Stunde härtester Knochenarbeit das Werk vollbracht: Der neue Halbmeiler Narrenbaum stand – bis ihn an Aschermittwoch der am Schmutzigen Donnerstag ausgeloste neue Baumpate ernten darf. Anschließend feierten die Kinder eine Jungnarrendisco im »Sansibar« in der ehemaligen Grundschule.
Schnurren am 23. Februar
Die Fasnet in Halbmeil geht nun am Samstag, 23. Februar, mit dem Schnurrabend weiter. Die fünf Halbmeiler Schnurrgruppen freuen sich darauf, endlich loslegen und die neusten Begebenheiten im Dorf ans Tageslicht bringen zu können. Start ist um 19.15 Uhr in den Lokalen »Löwen« und »Kreuz« sowie im Dorfgemeinschaftshaus.