Wolfach

Profis übernehmen jetzt bei Wolfachs Schlosshallen-Sanierung

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16. November 2018

Die ehrenamtlichen Helfer haben schon ganze Arbeit geleistet: Decke und Wände sind abgerissen, die Schlosshalle hat wieder ihre ursprüngliche Länge von 38 Metern. ©Stadt Wolfach

Die Sanierung der Schlosshalle kommt voran: Die ehrenamtlichen Helfer haben ihren Part vorerst erledigt – jetzt kommen die Profis dran. Am Dienstag vergab der Gemeinderat Aufträge im Gesamtvolumen von knapp 92 500 Euro. Alle drei Gewerke lagen dabei unter der Schätzung.

Drei Gewerke für die Sanierung der Schlosshalle wurden am Dienstag vom Gemeinderat vergeben – jeweils einstimmig bei einer Enthaltung von Simone Heitzmann (CDU). »Wir haben eine rege Teilnahme gehabt«, freute sich Bürgermeister Thomas Gep­pert über die Resonanz auf die beschränkten Ausschreibungen. Das sei bei den aktuell in vielen Betrieben prall gefüllten Auftragsbüchern nicht selbstverständlich.

Günstiger als Schätzung

Bei allen drei Gewerken fielen die günstigsten Angebote preislich niedriger aus als in der Kostenschätzung erwartet. »Umso erfreulicher«, bilanzierte Geppert. Das Ergebnis der Ausschreibungen stellte Josef Vetterer, zuständig fürs Technische Bauwesen, den Räten vor. Für das Gewerk Abbruch und Rohbauarbeiten hatte die Stadt mit Architektin Sabine Schmider neun Firmen im beschränkten Ausschreibungsverfahren zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sieben reagierten. Das Rennen machte als günstigste Bieterin die Firma Rauber aus Oberwolfach zum Angebotspreis von 37 400 Euro. Auch die zweit- und drittplatzierte Bieterin lagen mit ihren Preisen noch unter der Kostenschätzung von 56 402 Euro. Die Spanne der Angebote reichte aber auch weit darüber hinaus: die teuerste Bieterin hätte die Arbeiten für 95 426 Euro übernommen.

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Die Steinmetzarbeiten – Kostenschätzung: 19 159 Euro – vergab das Gremium für 17 825 Euro an die Firma Benz aus Eckartsweier bei Willstätt. Drei von vier angeschriebenen Firmen hatten hierfür Angebote eingereicht. Die Firma Benz sei in Wolfach bereits bekannt, erklärte Vetterer. Aktuell arbeite das Unternehmen am Alten Spital. Die Fensterbauarbeiten schließlich – hier hatten nur zwei von sechs Firmen ein Angebot abgegeben – gingen zum Preis von 37 229 Euro an die Firma Schillinger aus Oberwolfach. Zum Vergleich: Die Kostenschätzung lag für dieses Gewerk bei 43 589 Euro.

20 Helfer im Einsatz

Die Profis können praktisch direkt übernehmen. »Die Ehrenamtsleistungen sind für den Moment abgeschlossen«, erklärte Geppert. Gut 20 Helfer des Fördervereins Alter Bahnhof und Schlosshalle hatten unter Federführung von Ernst Lange und Manfred Schafheutle laut Stadtverwaltung zuletzt mehr als 400 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Zunächst sei der Parkettboden mit Schutzplatten abgedeckt worden, anschließend die abgehängte Schallschutzdecke Stück für Stück entfernt worden. Auch die Trennwände wurden bereits abgerissen.

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