Wolfach

Projekte in Wolfach gehen voran

Von Andreas Buchta
Lesezeit 3 Minuten
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18. January 2025
Der Familienspaß am Osterei ist eines der Projekte, die das Forum Zukunft bereits umgesetzt hat. 

Der Familienspaß am Osterei ist eines der Projekte, die das Forum Zukunft bereits umgesetzt hat.  ©Stephan Hund

Das Forum Zukunft Wolfach traf sich zur zehnten Vollversammlung. Über den Fortschritt der Projekte zeigt man sich zufrieden. Kritik gab es an geplanten Parkplätzen auf dem Schlosshof.

Ein kleines Jubiläum feierte am Donnerstag das Forum Zukunft Wolfach: Torsten Heizmann vom Orga-Team hatte zur zehnten Vollversammlung des Gremiums in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Immerhin 13 Vertreter der einzelnen Säulen des Forums samt Bürgermeister Thomas Geppert und Tourismus-Chef Simon Vollmer waren gekommen.

Vor der eigentlichen Sitzung legte Torsten Heizmann die künftige Frequenz der „Updates“ fest, wie er die Vollversammlungen nannte: Sie sollen künftig einmal im Quartal jeweils um 18.30 Uhr stattfinden und die Mitglieder auf den neuesten Stand bringen. Demnach soll die elfte Vollversammlung am 15. Mai stattfinden.

Der wichtigste Punkt der Tagesordnung: Die geplanten Projekte samt ihrer Finanzierung waren dem Gemeinderat bei seiner Haushaltsberatung am 16. Januar vorgestellt – und trotz eines erheblichen Haushaltsdefizits vom Rat „durchgewunken“ worden. Lediglich der mit 5000 Euro budgetierte Posten Werbung und Weiterentwicklung des Forums wurde „eingefroren“.

Unter den vom Gemeinderat abgesegneten Projekten war einmal ein „Seniorenparcours“ im Kurgarten, dessen Finanzierung über die Veit-Grieshaber-Stiftung gesichert ist und der Bauhof lediglich die gärtnerischen und die Montagearbeiten der Geräte übernehmen muss. Jürgen Schmider stellte das Projekt noch einmal vor. „Wir hoffen, dass wir im Sommer schon turnen können“, verwies er auf die geplante zügige Umsetzung. „Es ist wichtig, dass man etwas für die Familien macht“, kommentierte Thomas Geppert ein weiteres der genehmigten Projekte. Den 2025 mit 20.000 Euro und weiteren 10.000 Euro für 2026 budgetierten Familien-Erlebnispfad mit sieben Spiele-Stationen an der Siedlerschleife, den Roland Schamm vorstellte. Weitere Projekte, deren Verwirklichung nach dem grünen Licht durch den Gemeinderat in greifbare Nähe rückt, ist der Familienspaß am Osterei während des Ostermarkts und das Riesner-Picknick an der Hauptstraße, das noch genauer geplant wird. „Ein Einstieg ist geschafft!“, fasste Torsten Heizmann zusammen und freute sich: „Die Projekte gehen nun kontinuierlich weiter.“

„Was da geschafft worden ist, ist einfach genial“, fand
Geppert mit Blick auf die Ergebnisse der öffentlichen Umfrage, an der fast 40 Prozent der Wolfacher teilgenommen hatten. Das habe selbst die damit befasste Agentur Château Louis begeistert. Die Ergebnisse sollen zu einer griffigen Markenbildung Wolfachs und zur besseren Außendarstellung beitragen. „Die Marke Wolfach soll von der Agentur im Dialog mit dem Forum Schritt für Schritt aufgebaut werden“, erläuterte Heizmann. Allerdings: Es gab auch Kritik an den statistisch erfassten Ergebnissen. So stellte Reinhold Waidele fest, dass persönliche Wünsche und Anregungen Einzelner, wie etwa Parkplätze für Friedhofsbesucher, nicht berücksichtigt würden. „Wir sollten die Bögen mit Blick darauf noch einmal genau durchgehen“, regte er an.

„Den Rückenwind der Umfrageergebnisse sollten wir unbedingt nutzen“, riet Manfred Schafheutle und setzte seinerseits zu einer herben Kritik an: Ein mit dem Parkkonzept beauftragtes Freiburger Büro habe Parkplätze im Schlosshof vorgeschlagen. „Nur über meine Leiche!“, erklärte er. Zudem bemängelte er zum Thema „Attraktive Innenstadt“ die vielen Leerstände. Ein Problem, mit dem sich das Forum befassen sollte. Man müsse die Angebote an Ladenflächen attraktiver machen und die entsprechenden Leute aktiv ansprechen, erklärte Torsten Heizmann.

Dirk Baumgärtner-Fränzen stellte fest, der Halbmeiler Dorfladen laufe „zufriedenstellend, teilweise überragend“. Wenn es auf diesem Niveau weitergehe, trage sich das Geschäft. Daneben sei die Idee des Dorftreffpunkts voll aufgegangen und es sei auch schon ein Bestellservice angedacht. „Es macht viel Spaß, ist aber mit einem hohen Zeitaufwand verbunden“, fasste er zusammen.

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