Wolfach

Räte bevorzugen Stelen für Namensschilder an Friedbäumen

Tobias Lupfer
Lesezeit 2 Minuten
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16. März 2018

Auf der Freifläche werden bald drei Bäume gepflanzt, um die herum Urnenbestattungen möglich sein werden. Die entsprechenden Namen sollen auf Stelen. ©Anna Teresa Agüera

Die Vorbereitungen für die Friedbäume auf dem Wolfacher Friedhof laufen. Am Mittwoch brütete der Technische Ausschuss des Gemeinderats über der Frage, wie die Namen derer, die rings um die Bäume in Urnen bestattet werden, für die Nachwelt präsentiert werden sollen. Die Wahl fiel auf Stelen – die genaue Gestaltung ist noch offen.
 

Zwei grundsätzliche Varianten hatte die Stadtverwaltung dem Gremium am Mittwoch zur Auswahl gestellt. Die eine sah vor, um jeden der drei Friedbäume jeweils vier Tafeln zu postieren, die andere Option war eine Stele zu jedem Baum. Entwürfe für beide Varianten hatte die Stadtverwaltung von den Firmen Seemann Natursteine und Schmieder Metallgestaltung eingeholt – die Tafeln hätte es nur aus Metall gegeben, die Stelen wahlweise aus Stein oder Metall. Die Namen der in um den Baum in Urnen Bestatteten sollten je nach Ausführung auf Folie oder auf Metallschildern auf Tafel oder Stele aufgebracht werden. 

Tafel oder Stele? »Das wäre das Wesentliche« was es zu entscheiden gelte an diesem Abend, sagte Bürgermeister Thomas Geppert. Bruno Heil (SPD) bevorzugte die Stelen-Variante am Weg. Die könnten Friedhofsbesucher lesen, »ohne dass sie auf der matschigen Wiese rumlaufen müssen«. Die Fläche liege bei entsprechendem Wetter ganztägig im Sonnenschein, entgegnete Sachbearbeiterin Martina Hanke – Feuchtigkeit sei auf der Grünfläche kein Problem.

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Tendenz schnell klar

Beide Varianten fanden ihre Befürworter – der Tenor war aber klar: »Tendenz ist in diesem Kreis zu Stelen außerhalb des Grabfelds«, fasste Geppert zusammen. Nicht jeder Friedhofsbesucher würde über die Urnengräber hinweglaufen wollen, um die Namenstafeln direkt am Stamm lesen zu können, vermuteten die Räte. Mit sechs Ja-Stimmen gegen eine Nein-Stimme von Emil Schmid (CDU) votierte die Mehrheit für eine Ausführung als Stele.

Einstimmig fiel danach die Entscheidung aus, dass die Stele kein auf vier Seiten beschrifteter Quader sein soll, sondern flach ausgeführt und so nur auf Vorder- und Rückseite mit Namen bestückt werden soll. Rund 2400 Euro sollte eine entsprechende Stein-Variante kosten. Wie die Stelen aber genau aussehen und aus welchem Material sie gefertigt werden sollen ist noch offen: »Dann werden wir auf die nächste Sitzung noch einmal Angebote einholen«, kündigte Geppert an.

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