Rauschendes Fest zum »Alban«-Jubiläum in Schapbach
Ein Erfolg wurde das Jubiläum »25 Jahre Alban« in Schapbach. Gut 220 Gäste füllten die Terrasse am Samstag. Immer wieder mussten Tische und Bänke aufgestellt werden, damit alle Platz fanden.
Aus dem Schwäbischen und aus dem Badischen kamen die Besucher. Bis weit nach Mitternacht herrschte eine tolle Stimmung. Die Live-Musik mit vielen Weggefährten von »Albans Sonne«-Wirt Tilo Lutz war ein besonderer Leckerbissen. »Ich bin sprachlos über den fantastischen Besuch heute Abend«, sagte Lutz. Nach seiner Ausbildung kaufte Lutz das Gasthaus »Sternen« neben dem elterlichen Betrieb und eröffnete 1993 den »Jungen Alban«. 2015 wurde er zugunsten der heutigen »Alban-Terrasse« abgerissen. Heute arbeiteten fünf verschiedene Nationen im Gasthaus »Albans Sonne«.
Weggefährten gratulieren
Das Piano-Frühstück, die offene Bühne zu »Live am Werdig« und unzählige Konzerte boten Höhepunkte der vergangenen 25 Jahre. Einige Weggefährten waren beim Jubiläum dabei. Zu den Gratulanten zählte auch Bürgermeister Bernhard Waidele. Die Gemeinde freue sich, mit dem Lokal einen rege genutzten Treffpunkt für viele Gäste zu haben.
Die musikalische Zeitreise eröffnete die Gruppe »Groove Tunes« mit Frank Domnik und Frank Iwannek, beide bekannt von den »Poor Poets«, die unvergessene Konzerte im »Alban« gaben. Das Duo glänzte mit Hits aus Pop und Rock. Im Lauf des Abends gesellten sich weitere Akteure dazu wie Tilo Lutz und Hartmut John, die vierhändig am Piano spielten, Eugen Heinrich an der Gitarre und Jörg Merbitz aus Kehl, der mit vielen Saxofonsoli aufwartete. Als Sängerin Yvonne Siefer aus Rust, die eigens aus der Schweiz angereist war, zum Mikrofon griff, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Siefer trat im Dezember 2001 zum ersten Mal im »Alban« auf und kehrte seither oft zurück. Die 36-Jährige mit ihrer kräftigen Stimme war Publikumsliebling und wurde den ganzen Abend umschwärmt von einem restlos begeisterten Publikum.
680 Euro fürs Freibad
Es war ein wahrer Ohrenschmaus, was die sieben Künstler auf der Bühne darboten. Mehrere Zugaben waren nötig. Das Publikum gab trotzdem keine Ruhe und spendete minutenlang Beifall.
- INFO: Der Eintritt kostete drei Euro zugunsten des Erhalts des Schapbacher Freibads. An der Kasse saßen Fördervereinsvorsitzender Edgar Lauble und Stellvertreter Joachim Schmid. 220 Karten wurden verkauft, insgesamt landeten rund 680 Euro im Spendentopf.
»Alban«
Der Name »Junger Alban« erinnert an das Jahr 1913. Damals hatte der gleichnamige junge Wirt das abgebrannte Gasthaus »Sonne« wieder aufgebaut und ihm so den Hausnamen »Alban« beschert. Tilo Lutz hatte am 16 Juli 1993 den »Jungen Alban« eröffnet. Viele Jahre war der »Alban« das Musik- und Kulturlokal in Schapbach. Der Name besteht nach der Übernahme des elterlichen Gasthauses in »Albans Sonne« fort.