Schenkenzell

Schenkenzell plant Kalender 2020 mit Alleinstellungsmerkmal

Lothar Herzog
Lesezeit 2 Minuten
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03. August 2019

Düstere Töne sollen im Schenkenzeller Kalender 2020 überwiegen. Die Motive für den Kalender sind noch geheim: Bürgermeister Heinzelmann will sie erst mit der Präsentation des fertigen Kalenders vorstellen. ©Tobias Lupfer

Unter dem Titel »Streiflichter 2020« bringt die Gemeinde Schenkenzell zum nächsten  Jahr einen neuen Kalender heraus. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch vergangener Woche einstimmig. Motive und Design seien außergewöhnlich, weshalb Bürgermeister Bernd Heinzelmann darin ein Alleinstellungsmerkmal sieht.
 

Bereits im Juni hatte der Rat über Motive für neue Ortseingangsbanner beraten (wir berichteten). Die fertigte Künstler Uwe Merz im Auftrag der Gemeinde. Aus 27 Vorschlägen traf der Rat eine Vorauswahl von zehn Motiven, die derzeit im Rathaus zur Ansicht bereitliegen. Die Bürger sollen daraus wiederum fünf Bilder auswählen.

Angesichts der Vielzahl der Motive hatte Heinzelmann die Idee, »mal etwas Neues zu schaffen« und einen Kalender für 2020 herauszubringen. Der Entwurf, der den Räten in der Sitzung vorlag, sah für jeden Monat ein markantes Motiv aus der Gesamtgemeinde vor, viele davon bei Nacht in illuminiertem Ambiente. »Damit heben wir uns von anderen Kommunen ab, das wird ein Alleinstellungsmerkmal«, bekräftigte Heinzelmann. Ebenso optimistisch zeigte er sich, dass die Gemeinde bei einem Einzelpreis von 19,95 Euro mehr als 200 Stück verkaufen werde, um die Herstellungskosten von rund 4000 Euro wieder hereinzubekommen. »Notfalls kaufe ich allein 20 Kalender und verschenke sie zu Weihnachten«, scherzte er.

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1000 Exemplare soll´s geben

Gedruckt werden sollen 1000 Exemplare. Hauptamtsleiterin Daniela Duttlinger erinnerte an das Jahr 2007, in dem die Gemeinde circa 760 Kalender verkaufte, allerdings im kleineren Format zu einem Preis von fünf Euro. Stefan Mäntele (FWV) vermisste unter den Bildern die Roßbergkapelle sowie die Schwallungen in Kaltbrunn. Über Motive, klinkte sich Stefan Maier (CDU) ein, könne man sich immer streiten. Da werde man kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Er finde die Idee gut und auch der Preis sei in Ordnung. Willi Intraschak (CDU) bezweifelte, ob sich Leute jeden Monat ein mystisches Bild aufhängen wollten. Dennoch stehe er voll hinter dem Projekt.

Ziel sei von Anfang an gewesen, dass sich der neue Kalender von den üblichen Schönwettermotiven anderer Kommunen unterscheide, erklärte Heinzelmann. Mit mystischer und teils sakraler Grundstimmung könnten andere schöne Seiten der Gemeinde gezeigt werden, ohne dass sie an Reiz verliere.

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