Hausach

Schweizer Familie überzeugt von Gutacher Gesundheitswoche

Claudia Ramsteiner
Lesezeit 3 Minuten
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03. August 2017

Sonja Felder stellt mit jeder Gesundheitswoche in Gutach einen Entwicklungsschub bei ihrer Tochter Lena fest. ©Claudia Ramsteiner

Noch bis morgen, Freitag, dauert die Gesundheitswoche des Gutacher Mediziners und Therapeuten Kurt Mosetter und seinem Team. 17 Kinder »baden« hier in Therapien. Eins davon ist die knapp achtjährige Lena Felder aus der Schweiz.

»Wir sind glücklich, dass wir Gutach kennenlernen durften«, sagt Sonja Felder und meint damit nicht unbedingt den Ort an sich, sondern die Praxis Kurt Mosetter und vor allem die Gesundheitswoche, die der Arzt und Therapeut mit einem ganzen Team aus Koryphäen hier jedes Jahr veranstaltet. 

Die Felders sind mit ihrer Tochter Lena schon zum fünften Mal dabei, »und jedes Jahr macht sie hier einen Schub in ihrer Entwicklung«, freut sich die Mama. Außerdem liebe ihre Tochter diese Therapie, und für die Eltern sei diese Gesundheitswoche ein sehr interessanter, lehrreicher Ausgleich.

Nicht anerkannter Impfschaden

Lena kam vor knapp acht Jahren als gesundes Mädchen zur Welt und entwickelte sich prächtig, bis sie nach drei Monaten ihre erste Impfung – danach war sie »wie ausgewechselt«. Bis heute haben die Felders keine Diagnose für die Behinderung ihrer Tochter, auch der »offensichtliche Impfschaden« sei nicht anerkannt.

Mit dem Team Mosetter kamen sie durch die Apothekerin in ihrem Dorf in Kontakt, deren Mann die von Mosetter entwickelte Myoreflextherapie erlernt hatte. Er habe den Eltern die Therapie erklärt, das erste Mal mit Lena gearbeitet, »und ihr Blick veränderte sich komplett«. Und nun ist die Gesundheitswoche in Gutach ein fester Bestandteil ihres Lebens. Auch den von Mosetter entwickelten »Glycoplan« für die Ernährung (siehe »Stichwort« im oberen Artikel) hielten sie mit großem Erfolg ein. 

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Nächstes Ziel: Laufen

»Unsere Tochter war sehr instabil, jetzt funktioniert das tadellos, sie ist extrem stark geworden, sitzt allein und kann sich auch selbst aufsetzen«, ist sich Sonja Felder sicher, dass sie das ohne die ganzheitliche Mosetter-Therapie nicht geschafft hätten. Das nächste Ziel steht fest: die Beine stärken und laufen lernen. Die Felders sind sehr zuversichtlich, dass Lena das mit einem der nächsten »Gutacher Schübe« schaffen wird.

17 Kinder weilen derzeit mit ihren Familien in Gutach, sieben Erwachsene sind ebenfalls zur Therapie angemeldet, zwei Patienten kommen aus Israel, und drei Spieler des SC Freiburg waren auch bereits tageweise hier, erzählt Kurt Mosetter. Sie werden von einem Team aus fünf Ärzten und Therapeuten mit individuellen Therapien betreut. Die Familien wohnen verteilt auf Höfen – Familie Felder beispielsweise auf dem Rommelehof – aber auch im Hornberger Schlosshotel und jetzt auch in der »Neuen Linde«, die eigens ihre Speisekarte an Mosetters »Glycoplan« ausgerichtet hat. 

Koch der »Neuen Linde« und »Dorfbeck« gute Partner

Darüber ist Kurt Mosetter besonders glücklich: Dass nun der Koch der »Neuen Linde« für »richtig gutes Essen« sorgt. Früher hat der Arzt selbst gekocht, was »für seine Mutter sehr stressig gewesen sei«. Auch der »Dorfbeck« sei ein hervorragender Partner. Er backt für die Gäste das Waldstaudenkornbrot, eine Art »Ur-Roggen« und sei sehr kreativ beim Finden neuer Mischungen ohne das schädliche Weizen.

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