Stadt Schiltach beteiligt sich an der Felssicherung
Beim Blattenberg in Schiltach kann loses Gestein sowohl auf die Bundesstraße 462 als auch auf die Blattenbergstraße rutschen. Daher beteiligt sich die Stadt an der Felssicherung, die rund 300.000 Euro kosten wird, mit der Hälfte der Summe.
Bei Felssicherungsarbeiten der Stadt Schiltach im vergangenen Jahr entlang der Zufahrtsstraße zum Blattenberg wurde festgestellt, dass es weiteres loses Gestein oberhalb des Hanggebiets gibt. Darüber informierte Stadtbaumeister Roland Grießhaber den Gemeinderat am Mittwoch in der Friedrich-Grohe-Halle.
Standfestigkeit des Felsens
Die verdächtigen Stellen wurden vom geologischen Landesamt auf Standfestigkeit des Felsens untersucht und eine Gefahr erkannt. Bei einem Felsrutsch wäre nicht nur die Gemeindestraße, sondern auch die dort parallel verlaufende Bundesstraße betroffen. Die Zuständigkeiten liegen bei der einen Straße bei der Gemeinde Schiltach und bei der anderen beim Bund. Dieser hat eine Ausschreibung für eine gebündelte Maßnahme ausgelobt. Es wurde vereinbart, dass die Stadt Schiltach sich mit 50 Prozent der Kosten daran beteiligt, so Grießhaber.
Mit dem Ausschreibungsergebnis kalkuliert der Bund mit Kosten von insgesamt 300.000 Euro, wovon die Stadt dementsprechend 150.000 Euro tragen wird.