Stadtschreiberin Lea Streisand packt aus
Die drei Monate sind schon fast wieder um, Stadtschreiberin Lea Streisand fährt Ende September nach Berlin zurück. Am Sonntag, 16. September, packt sie um 11 Uhr bei ihrer Abschiedslesung im Rathaus noch einmal aus.
»Hausach heißt das Städtchen. Eine richtige Kleinstadt. 6000 Einwohner, 3000 Arbeitsplätze. Das ist Süddeutschland, Freunde! Die haben Infrastruktur! Und Platz. Und Geld. Und Berge.« – so liest sich Lea Streisands Blog für ihre Berliner Leser. Hier vermittelt sie im Offenburger Tageblatt jeden Mittwoch ihren Blick als Großstädterin und Hausacher Stadtschreiberin aufs ländliche Kinzigtal.
Lea Streisand ist eine Berliner Kolumnistin, Moderatorin und Schriftstellerin. Sie schreibt regelmäßig für die »Taz«, die »Berliner Zeitung« und Radio Eins, ist Moderatorin der Lesebühnen »Rakete 2000« und »Hamset nich kleina?« Ihre Hörbücher »Wahnsinn in Gesellschaft«, »Berlin ist eine Dorfkneipe« und »Vielleicht ist es doch zu was gut, dass sie fertig studiert« hat erschienen bei Periplaneta.
»Einfach so mitten im Leben«
Vor zwei Jahren erschienen ihr Erzählband »War schön jewesen« und ihr erster Roman »Im Sommer wieder Fahrrad«. Für diesen erhielt sie das Leselenz-Stipendium in Hausach. »Dieser Roman ist berührend, er ist ebenso liebe- wie humorvoll, er ist unglaublich reflektiert und ein paar Zeilen weiter schon wieder keck und frech. Einfach so mitten im Leben«, sagte Laudator Robert Renk bei der Begrüßung der neuen Stadtschreiber.
Morgen »packt Lea Streisand aus«: am Sonntag, 16. September, um 11 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Komik und Ironie sind sicher nicht das Schlechteste, mit dem man in einen Sonntag starten kann. Der Eintritt für diesen ist frei.