Die Firma Armbruster Medizintechnik aus Steinach hat sich an der Aktion „Cleanup-Days“ (Deutsch: Aufräumtage) beteiligt. Ziel der Aktion ist das Einsammeln von Müll in der Natur. Die "Cleanup-Days" haben vom 17. bis 23. April im gesamten Schwarzwald stattgefunden. Attraktionen, Tourist-Infos, Rathäuser, Bauhöfe oder Firmen, alle haben laut Internetseite in dieser Zeit die Möglichkeit, sich als Müllsammelstelle und Ausgabestelle für "Cleanup-Kits" (praktisch-stabile Gewebetaschen und Edelstahlzange) einzutragen. Das gemeinschaftliche Aufräumevent, das von "Schwarzwald Tourismus", dem gemeinnützigen Verein Patron aus dem Allgäu und dem Freiburger Start-Up Limonate ins Leben gerufen wurde, fand nun zum dritten Mal statt.

Soziale Projekte als Ziel

Simon Kornmayer, Ausbildungsleiter für den gewerblichen Bereich bei der Firma Armbruster, stieß im Internet über die Seite von „Schwarzwald Tourismus“ auf diese Aktion. Da die Steinacher Firma soziale Projekte vorantreiben will, war es für ihn und die Geschäftsleitung keine Frage, die Auszubildenden mit ins Boot zu nehmen und den Tag zu organisieren, erläuterte Personalleiterin Elisabeth Uhl.

Gleich nach der Mittagspause ging es dann für die Azubis los: Mit bereitgestellten Handschuhen, Taschen und einer Zange machten sich zwölf Azubis und drei weitere Mitarbeiter auf den vorher festgelegten Weg. Simon Kornmayer verwies auf die gute Möglichkeit, an diesem Nachmittag etwas zusammen zu unternehmen und Gemeinschaft mal anders zu erleben. Auch die Gespräche untereinander seien wichtig. Der gute Nebeneffekt sei, dass noch Gutes für die Umwelt getan würde.

Elf Kilo Müll

Die jungen Leute waren kaum aus der Firma herausgelaufen, da fanden sie schon das erste Papier am Wegesrand, auch Glasflaschen und weggeworfenes Plastik füllte die Taschen mehr und mehr. Der Weg führte auf den Kreuzbühl, wo vor allem im Pavillon kräftig gesammelt werden konnte. Weiter ging es Richtung Welschensteinach und über den Radweg wieder zurück ins Industriegebiet.

Da frische Luft und eine Wanderung von etwa sechs Kilometern hungrig machen, spendierte die Geschäftsleitung ihren Auszubildenden als Dankeschön anschließend ein Abschlussessen, das sich die jungen Leute auch redlich verdient hatten. Insgesamt hatten sie bei der Aktion elf Kilogramm Müll gesammelt. Jede Tüte wurde gewogen, der Spitzenreiter unter den Steinacher Azubis hatte bei der Aufräumaktion drei Kilogramm eingesammelt.