Steinach

Steinacher Chor spielt erstes Konzert mit neuem Dirigenten

Sybille Wölfle
Lesezeit 3 Minuten
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13. Dezember 2022
Die 23 Sänger des Steinacher Chors „Unser Chor“ begeisterten am Sonntagabend auf ganzer Linie mit ihrem eineinhalbstündigen Konzert. 

Die 23 Sänger des Steinacher Chors „Unser Chor“ begeisterten am Sonntagabend auf ganzer Linie mit ihrem eineinhalbstündigen Konzert.  ©Sybille Wölfle

Der Steinacher Gesangverein „Unser Chor“ hat das erste Konzert mit Dirigent Adrian Sieferle gegeben. Dieser habe den Musikern wieder den Spaß am Singen zurückgebracht.

Beschwingt, fröhlich und besinnlich ist das eineinhalbstündige Konzert des Steinacher Gesangvereins „Unser Chor“ am Abend des dritten Adventsonntags in der Turn- und Festhalle gewesen.

Die 23 Sänger nahmen ihr Publikum, zum ersten Mal unter der Leitung des neuen Dirigenten Adrian Sieferle, mit auf eine musikalische Reise, die auf ganzer Linie begeisterte.

Unterschiedliche Genres

Von Filmmusik, klassischen und fröhlichen Stücken über Evergreens und Weihnachtslieder bis hin zu afrikanischen Klängen war für jeden Geschmack etwas dabei.

„Herzlich begrüßen möchte ich alle, dann habe ich niemanden vergessen“, sagte Carmen Erdmann, die bei der Begrüßung ein paar nette Worte zum „Finden“ des neuen Dirigenten Adrian Sieferle fand. Die Motivation und der Spaß am Singen seien durch ihn wieder zurückgekehrt. Sogar neue Sänger seien nun mit dabei.

Moderatorin Simone Graff erläuterte den Ablauf des Konzerts und gab interessante Hintergrundinformationen zu den einzelnen Musikstücken. Mit dem fetzigen Rock’n’Roll „Barbara Ann“ der Beach Boys eröffneten die motivierten Chormitglieder den Abend, bevor sie das festliche Chorstück „Fröhlich klingen uns’re Lieder“ anstimmten.

Der bekannte Foxtrott „Irgendwo auf der Welt“ aus dem Film „Ein blonder Traum“ begeisterte das Publikum, bei der berührenden und stimmungsvollen Ballade „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern, die zu Herzen ging, traf alpenländische Volksmusik auf Rock- und Popelemente.

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Die unvergessene Hymne an die Zukunft „Ihr von morgen“, die Udo Jürgens einst rund 100 Millionen verkaufte Tonträger einbrachte, regte zum Nachdenken an.

Den weltberühmten Popsong „You raise me up“, was übersetzt so viel heißt wie „Du machst mir Mut“, brachte der Chor mal in englischer, mal in deutscher Sprache zu Gehör. Dabei wuchsen die Sänger fast über sich hinaus. Dementsprechend fiel auch der Applaus aus. Die musikalische Suche nach einem Parkplatz mit Herbert Grönemeyers „Mambo“ läutete dann die Pause ein.

Vier Weisen des Advent

Der zweite Teil des Konzerts begann besinnlich mit vier adventlichen Weisen aus der Feder von Manfred Bühler. „Still zünden wir ein Lichtlein an“ sang der Chor andächtig und wünschte allen „Friede auf Erden“, bevor die Frauen alleine das Publikum mit „Wieder naht der heilige Stern“ gesanglich auf Weihnachten einstimmten.

Der bezaubernde Echo-Effekt der Stimmen erzeugte beim Lied „Snow is falling“ ein musikalisches Bild von fallendem Schnee und beschrieb die Magie und die Schönheit des Winters. Schwungvoll wurden die begeistert im Takt mitklatschenden Gäste dann mit dem Stück „We are marching“ weit über die Erdkugel nach Afrika entführt.

Mit dem bekannten Hit „Africa“ der Band Toto beschrieb der Chor die tiefe Liebe eines Mannes zu seinem Kontinent Afrika. Die Begeisterung des Publikums zeigte sich im langanhaltenden Applaus, nachdem es zum Schluss hieß „Dankeschön und auf Wiederseh’n“.

Als Solistinnen hatten Martina Eble, Maria De Falco und Simone Graff brilliert. David Blasen (Klavier) und Achim Bührer (Schlagzeug, Percussion) hatten das Konzert mit ihren Instrumenten perfekt umrahmt. Tontechniker Erwin Buchholz war für den guten Sound zuständig gewesen. Die Bewirtung mit Speisen und Getränken übernahm der Musikverein Steinach.

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