Steinacher Förster spricht sich für mehr Laubholz aus
Gegenüber den Jahren 2017 und 2018 warf der Steinacher Wald in den Jahren danach einen wesentlich geringeren Gewinn ab. Während 2017 unterm Strich noch 76 657 Euro und 2018 immer noch 60 795 Euro standen, so brach das Ergebnis im Jahr 2019 auf 11 999 Euro ein. Eine leichte Verbesserung auf 13 159 Euro gab es dann im Vorjahr.
Michael Naber vom Amt für Waldwirtschaft beim Landratsamt erläuterte das umfangreiche Zahlenwerk. Die Ergebnisentwicklung liege vor allem an dem vermehrten Anfall von Kamalitätsholz (beispielsweise Schäden durch Sturm, Schneebruch oder Käferbefall). Erfreulich sei, dass sich der Holzpreis derzeit weiter positiv entwickle.
Gute Pflege der Waldwege
Der Bewirtschaftungsplan 2021 sieht wieder einen Holzeinschlag von 2500 Festmeter vor. Wichtig sei auch eine gute Pflege der Waldwege, davon profitieren die Waldbesitzer und auch für die Holzabfuhr sei dies wichtig. Gemeinderat Gregor Uhl (FWV) wollte wissen, warum die Einnahmen aus den Windradanteilen nicht dem Wald-Ergebnis zugeschrieben werden. Vor einiger Zeit sei besprochen worden, diese Einnahmen dem Bereich Elektrizität gutzubringen, vermerkte hier Rechnungsamtsleiterin Petra Meister.
Gemeindeförster und Gemeinderat Günter Schmidt (FWV) appellierte, dass mehr Laubholz gepflanzt werden solle. Der Wald müsse mit Blick auf die Zukunft verändert werden. „Wir dürfen nicht so weiterwursteln“, so Schmidt am Ende seiner Ausführungen. Dem Ergebnisvorschlag für dieses Jahr mit einem angepeilten Gewinn von 27 700 Euro stimmte der Rat einstimmig zu.