Termine für Pop-up-Impfaktion sind in Wolfach heiß begehrt
„Da waren etliche Absprachen zwischen uns fünf in der Raumschaft und gegenüber dem Landratsamt notwendig“, blickte Bürgermeister Thomas Geppert auf die rund eineinhalb Wochen dauernde Planungsphase für die Aktion. Er lobte die Bereitschaft Hausachs, als zentral gelegener Ort des Verbunds mit Hornberg, Gutach, Wolfach und Oberwolfach die Stadthalle bereit zu stellen.
Andrang übersteigt Kapazitäten
„Von Freitag bis Montag waren bei uns schon mehr als 100 E-Mails im Postfach“, sagte Ohnemus. „Das Telefon ist natürlich auch heiß gelaufen.“ Von den ursprünglich 396 Impfdosen, die für den Aktionstag insgesamt zur Verfügung gestellt werden sollten, entfielen auf Wolfach 108 Plätze. Durch eine Aufstockung des Kontingents wurden der Stadt weitere 54 Termine zugeteilt. Trotzdem: Alles in allem übersteige die Nachfrage die Kapazitäten bei Weitem. Auch deshalb gibt es inzwischen einen weiteren Erst-Impftag in Hausach am 22. Mai.
„Über-70-Jährige haben wir relativ wenig“, bilanzierte Ohnemus. In den Jahrgängen darunter dafür umso mehr. „Wobei wir nicht zuständig sind für die Kontrolle der Impfberechtigung.“ Wer sich für einen Termin anmelde, müsse eine entsprechende Bescheinigung zum Impftag mitbringen. „Man muss die Bescheinigung mitbringen – ohne die geht gar nichts.“
Am Montag sei das Telefon zeitweise dauerbelegt gewesen, sodass auch Anmeldungen für das kommunale Schnelltestzentrum schwieriger gewesen seien. Am Dienstag sei die Lage aber bereits wieder entspannter gewesen.
45 Quarantäne-Fälle aktuell
Die Infektionszahlen seien im April kreisweit hoch gewesen. „Das gilt leider auch für Wolfach“, sagte Ordnungsamtsleiterin Michaela Bruß. 57 Infizierte seien im Vormonat für Wolfach gemeldet worden, „für Mai sind es bislang 19 Personen“, sagte sie in der Sitzung. Stand Dienstag seien 45 Wolfacher in Quarantäne, davon 13 Infizierte und 32 Kontaktpersonen.