Umrüstung auf LED in Schiltach ist bald fertig
202 Leuchten muss die Stadt Schiltach noch umrüsten, dann besteht die komplette Straßenbeleuchtung aus LED-Technik. Am Mittwoch vergaben die Gemeinderäte den letzten Auftrag in Sachen Licht.
Bald ist die Stadt mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik komplett durch. 202 Leuchten stehen noch aus: im Gebiet Vorderlehengericht bei Bühl, Bohmen und Vor Erdlinsbach sowie im Stadtgebiet in der Schramberger Straße und in der Hauptstraße. Dafür steht eine Förderung von rund 32 000 Euro in Aussicht, erklärte Stadtbaumeister Roland Grießhaber den Gemeinderäten am Mittwochabend im Rathaus.
Vier Fußgängerüberwege
In der Schramberger Straße und in der Hauptstraße müssen zudem die insgesamt vier Fußgängerüberwege mit einer zusätzlichen asymmetrisch scheinenden Beleuchtung, die lediglich die Fußgänger dort anstrahlt, ausgerüstet werden (wir berichteten). Das kostet die Stadt rund 38 000 Euro und kann nicht gefördert werden, so Grießhaber. Insgesamt sind für die Maßnahme 190 000 Euro veranschlagt worden. Lediglich das E-Werk Mittelbaden hatte ein Angebot mit rund 184 000 Euro abgegeben, dem die Räte einmütig am Mittwoch zustimmten und den Auftrag an den Bieter vergaben. Durch die Umrüstung der Leuchten kann die Stadt ihren Stromverbrauch um rund 50 000 Kilowattstunden pro Jahr senken, beantwortete Grießhaber die Frage von Gemeinderat Philipp Groß (CDU).
Zurzeit werde die Beleuchtung in manchen Gebieten bereits von 25 Watt auf zwölf Watt gedimmt, informierte Grießhaber die Räte. Ob die Stromersparnis durch eine teil- und zeitweise Nachtabschaltung erhöht werden kann, soll Diskussionspunkt der Klausurtagung im Herbst sein, schlug Michael Buzzi (BuW) vor.