Unterstützung in Erziehungsfragen: Programm Kifa startet

Petra Dieterle (Stellvertretende Leiterin, von links), Simone Schmider, Nikoletta Popiolek (Mentorin) und Maren Waldenmeyer (Erzieherin) werden aktuell geschult, um 2020 mit dem Programm Kifa starten zu können. ©Familienzentrum
Im Oberwolfacher Familienzentrum St. Josef soll im neuen Jahr das kostenlose Elternbildungsprogramm Kifa (Kinder- und Familienbildung) starten. Aktuell laufen die Schulungen und Vorbereitungen.
„Eine zentrale Rolle spielt dabei die Beteiligung der Eltern und die Stärkung ihrer Erziehungs- und Bildungskompetenz“, heißt es in einer Ankündigung. Mütter unterstützen dabei Mütter: Im Familienzentrum werden derzeit eine Mutter als Mentorin, eine Erzieherin sowie die Leiterinnen in einem Qualifizierungskurs zu dieser Thematik geschult.
Wöchentliches Treffen
Die Mentorin wird zukünftig ehrenamtlich einmal wöchentlich ein Treffen mit anderen Müttern aus der Einrichtung leiten. In gemütlicher Runde findet ein Austausch über Themen wie Sprachentwicklung, gesunde Ernährung, Medienerziehung und Bewegung statt. „An diesen Tagen erhalten die Teilnehmer ganz konkrete Anregungen zur spielerischen Förderung ihrer Kinder sowie Bastelvorlagen, Arbeitsblätter, Geschichten für zu Hause“, beschreibt die Leiterin Simone Schmider. Ziele seien Chancengleichheit für alle Kinder, gute Bildungschancen durch einen guten Schulstart, Stärkung der Erziehungskompetenz sowie das Knüpfen von Kontakten untereinander.
Unterstützt und finanziert wird Kifa vom Träger des Familienzentrums, der Kirchengemeinde an Wolf und Kinzig, der Gemeinde Oberwolfach und der Neumayer-Stiftung. Das Familienzentrum wird von der Kifa-Regionalleiterin für den Ortenaukreis, Iris Schumacher, bei der Einführung und nachhaltigen Umsetzung begleitet.