Vereinsgemeinschaft besteht 50 Jahre
Am kommenden Freitag, 1. September, feiern die Hausacher Vereine ihr Vereinspatrozinium. Die Gemeinschaft der Hausacher Vereine wurde vor 50 Jahren von Kurt Klein gegründet.
50 Jahre ist es her, als der im vergangenen Jahr verstorbene Kurt Klein die Hausacher Vereine zu einer Gemeinschaft zusammenfügte. Im Heimatbrief für das Jahr 1992 steht jedenfalls, dassVor 25 Jahren wurde diese Gemeinschaft im Neuen Schloss in Stuttgart für ihr vorbildliches Engagement geehrt. Der damalige Ministerpräsident überreichte Kurt Klein und Bürgermeister Manfred Kienzle eine Plakette und einen Sonderpreis von 4000 Mark.
Dieser war der Dank für tausende Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die die Vereinsgemeinschaft in den ersten 25 Jahren leistete: Stadtfeste für die Burg und die Kreuzbergkapelle, die Schlossbergaktion, die Kreuzbergaktion und vieles mehr. Eine dieser Aktionen war auch die Spende des Glöckleins auf dem Klösterle St. Sixt. Es war ebenfalls Kurt Klein zu verdanken, dass die Kostbarkeit des einstigen Altarraums entdeckt worden war. So konnten die wertvollen alten Fresken freigelegt werden – auch hier arbeiteten Vertreter der Vereine viele Stunden mit. Zum Schluss wurde zusammengelegt und den Dachreiter samt Glöcklein gespendet.
Jubiläum noch unbemerkt
Es war auch die Idee des damaligen Vereinssprechers, dort beim Klösterle St. Sixt ein »Vereinspatrozinium« zu feiern, das die Verbundenheit der Hausacher Vereine dokumentieren und die Kameradschaft untereinander stärken solle. 1973 wurde dieses Patrozinium zum ersten Mal gefeiert.
Am kommenden Freitag, 1. September, steht das Vereinspatrozinium erneut an. Pfarrer Gerhard Koppelstätter wird diesen Gottesdienst zum letzten Mal als Stadtpfarrer von Hausach und Leiter der Seelsorgeeinheit Hausach-Hornberg zelebrieren. Bekanntlich geht er Mitte Oktober in den Ruhestand. Auch für Bürgermeister Manfred Wöhrle wird es das letzte Vereinspatrozinium als Bürgermeister sein.
Um 19 Uhr beginn der Gottesdienst vor dem Klösterle St. Sixt am Klosterplatz. Im Anschluss soll der Zusammenhalt und die Pflege der Kameradschaft bei einem Hock im Feuerwehrgerätehaus gefeiert werden. Dass in diesem Jahr auch das 50-jährige Bestehen dieser Gemeinschaft gefeiert werden kann, hat bisher wohl noch niemand gemerkt.